Südwestpfalz-News Reaktionen auf Dreyer-Rücktritt, Emotionen wegen Hochwasser, Obduktion abgeschlossen

Malu Dreyer bei einem Termin im Pirmasenser Rathaus.
Malu Dreyer bei einem Termin im Pirmasenser Rathaus.

Keine Überraschung und Hoffnung auf einen guten Draht zum neuen Ministerpräsidenten: Die südwestpfälzischen SPD-Abgeordneten Angelika Glöckner und Alexander Fuhr hatten mit dem Rücktritt von Malu Dreyer schon länger gerechnet und freuen sich über den nächsten Pfälzer als Landeschef. Der hat übrigens einen Bezug zur Südwestpfalz. Deshalb wisse er, „wo hier die Nöte sind“, sagt Zweibrückens SPD-Vorsitzender Stéphane Moulin.

Nachdem am Montagabend in Bubenhausen zwei Leichen in einer Wohnung gefunden wurden, liegt nun das Obduktionsergebnis vor. Es bestätigt die ersten Vermutungen.

Der Niedersimter Unternehmer und Zirkusmacher Jakel Bossert hat zusammen mit seiner Tochter Ann-Katrin einen neuen Verein gegründet. Mit dem Ponyclub, der seit dem vergangenen Jahr ein eingetragener Verein ist, möchte es die Familie Kindern ermöglichen, Tiere hautnah zu erleben.

„Es läuft gut. Ich bin mit diesem Semester zufrieden, weiß aber, dass noch einige Aufgaben vor mir liegen“, zieht Stanislaw Bayer ein erstes Fazit seiner Amtszeit als neuer Leiter der Volkshochschule Pirmasens. Fast 1200 Teilnehmer haben im laufenden Semester Kurse bei der VHS besucht.

Das Pfingsthochwasser hat teilweise enorme Schäden in Rieschweiler-Mühlbach und Thaleischweiler-Fröschen angerichtet. Erkenntnisse aus diesem jüngsten Ereignis sollen nun noch in das Starkregen- und Hochwasserschutzkonzept eingearbeitet werden. Bei einem Treffen am Dienstagabend kochten die Emotionen unter den Bürgern teilweise hoch.

Der Rechnungsprüfungsausschuss des Bundestags hat das Bundesverkehrsministerium von Volker Wissing (FDP) zur Neuberechnung von Kosten und Nutzen des B10-Ausbaus auf der Grundlage der geänderten Rahmenbedingungen verpflichtet. Der Pirmasenser FDP-Landtagsabgeordnete Steven Wink und die BI der Ausbaubeführworter haben jetzt auf diese Nachricht reagiert.

„Er war nicht mehr Herr seiner Sinne!“ So beschrieb eine Zeugin am Montag vorm Amtsgericht Zweibrücken einen Anfang-20-Jährigen. Ihm wurde vorgeworfen, er habe seine Mutter verprügelt, eine Nachbarin beschimpft, vier Polizisten bedroht, beleidigt und bespuckt, Nazi-Parolen gegrölt und antisemitische Liedzeilen gesungen. Eine Zeugin brachte ihm Mitgefühl entgegen, er habe bestimmt keine gute Jugend gehabt. Eine Strafe erhielt er, obwohl zwei Vorwürfe fallengelassen wurden.

Eine spektakuläre Verfolgungsjagd bis ins Saarland, bei der am Ende auch mit Hunden und Drohnen nach Flüchtigen gesucht wurde, hatte am Mittwochmorgen ihren Anfang in Zweibrücken-Hornbach genommen.

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