Pirmasens SC Hauenstein siegt als Mannschaft

Hauenstein. Keiner in der Fußball-Oberliga Südwest hat nach den bisherigen drei Spieltagen mehr Punkte gesammelt, als der Sportclub Hauenstein (7). Und dazu ist der Verein aus dem Wasgau sogar noch ohne Gegentor (4:0). Heute stehen ab 15.30 Uhr in Worms die Kicker der TSG Pfeddersheim auf der anderen Seite.

„Wir haben in der Rückrunde der vorigen Saison zu viele Gegentore kassiert und uns in der Saisonvorbereitung vorgenommen, insbesondere dies zu ändern“, sagt Hauensteins Innenverteidiger Sandro Rösner. Der 28-Jährige, in der Winterpause der vorigen Saison vom Regionalligisten Wormatia Worms nach Hauenstein gewechselte angehende Lehrer hat wesentlichen Anteil an den Nullnummern seines Teams. Zusammen mit dem erneut stark spielenden Daniel Klück, räumt der 1,87 Meter große, in Maikammer wohnende SCHler vor dem eigenen Kasten auf. Rösner sieht sich allerdings weniger als den Garanten für die Nullnummern an, sondern befindet: „Unsere gesamte Mannschaft arbeitet konzentriert nach hinten.“ Das war auch im Match am Mittwoch gegen Arminia Ludwigshafen deutlich zu erkennen. Als Beispiel hierfür sei Sturmspitze Alexander Zimmermann genannt, der bei Ballverlusten weite Wege nach hinten machte. „Auch unsere offensiven Außen, spielen in der Defensivarbeit eine große Rolle“, sagt Rösner. Überragend, auch nach Ansicht von Rösner, agiert derzeit Patrick Brechtel, dem die Versetzung vom rechten Außenverteidigerposten als Partner von Daniel Geiger auf die Sechs, richtig gut getan hat. Brechtel zeigt als Bindeglied zwischen der Abwehr und der Spitze sehr viel Präsenz und dirigiert lautstark. „Über die Qualität eines Geiger braucht man eh keine Worte zu verlieren“, befindet Rösner. Selten wirklich geprüft, hinterlässt zudem Neuzugang Sebastian Grub im Kasten des SCH einen famosen Eindruck. Auf der rechten Abwehrseite ist der nun in Hauenstein wohnende Robin Vogtland eine Bank und mit seinen offensiven Vorstößen eine bei den Gegnern gefürchtete Kraft. Derweil weiß auch Rösner, dass mit Betzdorf und Diefflen zwei Teams geschlagen wurden, die in dieser Saison nicht zur Creme der Oberliga gehören. „Gerade deshalb dürfen wir nicht nachlassen und müssen uns in Pfeddersheim richtig reinknien.“ (ig)

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