Schwimmen Schlabbeflicker-Pokal in Pirmasens: Zurück zu den Wurzeln
Erstmals seit fünf Jahren wurde am Samstag im Becken des Pirmasenser Luft- und Badeparks (Plub) wieder der „Schlabbeflicker-Pokal“ in seiner ursprünglichen Form ausgetragen. Ein „geglückter Restart“, wie Veranstaltungsleiterin Lena Kelsch von der DLRG-Ortsgruppe Pirmasens feststellte.
Jetzt leichter für Kampfrichter
Zwar waren weniger Mannschaften und Ortsgruppen gemeldet, aber nach den schwierigen Jahren der Corona-Pandemie konnten die Rettungsschwimmer nun wieder in die Normalität zurückkehren. „Kinder glücklich, Helfer glücklich, Eltern glücklich“, fasste Kelsch alle positiven Aspekte des Wettkampftages zusammen. Zuletzt vor zwei Jahren konnten DLRG-Aktive im Plub-Becken ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen, damals jedoch unter Anwendung des internationalen Regelwerks. Was bedeutet, dass sämtliche Disziplinen, sowohl als Mannschaft als auch im Einzel, geschwommen werden – insbesondere für die Kampfrichter eine anstrengende Sache.
Es war ein Versuch gewesen, der durchaus gut angenommen wurde, aber dann beschloss die Ortsgruppe, den Schlabbeflicker-Pokal nach altbewährtem Muster als Mannschaftswettkampf mit nur einer Wertung, auszutragen. „Die Jungs der Altersklasse 15/16 haben fleißig trainiert, aber ganz vorne sind wir schon lange nicht mehr dabei. Wir schwimmen jetzt eher im Mittelfeld herum, aber das ist absolut okay“, bewertete Kelsch das sportliche Abschneiden der Lokalmatadoren. Beachtlich das Ergebnis der neun- und zehnjährigen Mädchen, für die der Schlabbeflicker-Pokal erst der dritte Mannschaftswettbewerb überhaupt war. Sie mussten zwar ohne Konkurrenz schwimmen, hatten aber nach den vier Disziplinen Hindernis-, Gurtretter- und Rettungsstaffel sowie Rückenlage ohne Armtätigkeit bessere Zeiten als die Jungs der siegreichen Mannschaft aus Bad Sobernheim in der gleichen Altersklasse. Die Pirmasenser Jungs belegten hier Platz zwei. Auch die übrigen Platzierungen der Pirmasenser DLRG-Aktiven seien zufriedenstellend, so Kelsch.