Pirmasens Schmidt sieht Sieg als eine Pflichtaufgabe an

HERSCHBERG. Der Ludwigshafener SC ist morgen, Sonntag (Anstoß: 15 Uhr), zu Gast beim SV Herschberg. Gegen den auswärts noch gänzlich ohne Punkt gebliebenen LSC ist der nächste Verbandsliga-Heimdreier für den SCH geradezu Pflichtaufgabe. Personell brennt es indes lichterloh, denn das Spielertrainerduo ist nun auch noch angeschlagen.

5:16 Tore und null Punkte aus sechs Auswärtsspielen: So liest sich die wenig furchteinflößende Bilanz des Liga-Drittletzten. Herschberg ist hingegen die zweitstärkste Heimmannschaft. Klingt nach einer klaren Angelegenheit – wäre da nicht das Verletzungspech des Aufsteigers. Wer dachte, es geht nicht mehr schlimmer, sah sich getäuscht: Das Trainerduo droht auszufallen. Mit einer Prellung an der Ferse hat Co-Trainer Dennie Schmidt zu kämpfen, Trainer Jens Mayer (Zerrung an der Achillessehne) musste beim 3:2-Sieg in Winnweiler verletzt vom Platz. „Erst zur Partie gegen Alemannia Waldalgesheim werden einige Spieler ins Team zurückkehren“, sagt Schmidt. Zumindest Sebastian Donauer ist wieder im Training. „Gegen Ludwigshafen müssen wir gewinnen, dass ist ein Pflichtsieg“, so die klare Ansage des Co-Trainers. Bei Jan Böhr läuft es zurzeit richtig gut. Hatte er zu Beginn der Saison seinen Stammplatz an Fabian Groh verloren, hat er nun einen Lauf. Drei Tore in den jüngsten beiden Partien sind Beleg für die gute Form des SV-Flügelflitzers. „Es war nur eine Frage der Zeit, bis der Knoten platzt“, wundert dies den Co-Trainer nicht. Schmidts Vorgabe für die nahe Zukunft: In den letzten drei Vorrundenspielen soll der SVH sein Punktekonto noch möglichst weit aufstocken. „Wir wollen so lange wie möglich oben dran bleiben und die gestandenen Verbandsligamannschaften kitzeln.“ |benj

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