Pirmasens Stadt profitiert von günstigeren Preisen im Bausektor

Der Neubau der TVP-Halle wird wohl günstiger als geschätzt.
Der Neubau der TVP-Halle wird wohl günstiger als geschätzt.

Die Lage im Bausektor scheint sich zugunsten besserer Preise für die öffentliche Hand gebessert zu haben. Während Bürgermeister Michael Maas in den vergangenen Jahren immer nur höhere Preise und Ausschreibungsergebnisse fern der Kostenschätzung verkünden musste, wurde in der jüngsten Stadtratssitzung am Montag erstmals seit langem ein um 1,23 Millionen Euro besseres Ergebnis als die ursprüngliche Kostenschätzung mitgeteilt. Maas präsentierte dem Rat eine Aufstellung der bisher vergebenen Aufträge – im Vergleich zur Kostenschätzung – von Arbeiten am Leibniz-Gymnasium, einer Kindertagesstätte sowie dem Neubau der neuen Stadtsporthalle auf dem TVP-Gelände. Hierbei erzielten fast alle vergebenen Aufträge Verbesserungen von bis zu 23 Prozent gegenüber der vorigen Schätzung. Am meisten konnte bei der Sanierung des Gymnasiums gespart werden. Hier fielen beispielsweise die Sanierung der Sanitäranlagen 80.000 Euro billiger aus. Auch bei der Lüftungstechnik mussten 88.000 Euro weniger gezahlt werden. Licht und Schatten bietet allerdings der Neubau der Stadtsporthalle. Hier müssen bei der Dachabdichtung 185.000 Euro mehr hingeblättert werden als eigentlich geplant. Dafür spart die Stadt bei den Rohbauarbeiten 365.000 Euro und beim Holzbau weitere 158.000 Euro ein.

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