Pirmasens SVH setzt auf Jugend

Hermersberg. Nur 30 Gegentore hat der SV Hermersberg diese Saison in der Fußball-Landesliga West bisher zugelassen (Liga-Bestwert zusammen mit Kirn) – vier weniger als der ASV Winnweiler, der am Sonntag um 15.30 Uhr die Gelb-Schwarzen erwartet.

Weil aber der ASV schon 87 Tore geschossen hat – mehr als doppelt so viele wie die Hermersberger (39) –, steht Winnweiler vier Spieltage vor Saisonschluss auf Platz eins und das Team von Trainer Fritz Fuchs nur auf Platz acht. Voriges Wochenende schoss Winnweiler den SV Rodenbach auf dessen Platz mit 6:1 ab und verdrängte die Rodenbacher damit wieder von Rang eins. Mit Waldemar Schneider (bisher 32 Tore) und Fabian Schmitt (23) stellt der ASV den Ersten und den Dritten der Torjägerliste. „Winnweiler ist offensichtlich sehr gut drauf. Da müssen wir irgendwie bestehen“, sagt der 2. Vorsitzende des SV Hermersberg, Marco Franz, dessen Mannschaft das Hinspiel nach einer ganz starken Leistung mit 4:1 gewann. Hermersberg hatte zuletzt mit Personalproblemen zu kämpfen und machte aus der Not eine Tugend. Da die verletzten Andreas Lechner, Timo Mangold, Philipp Weishaar und Björn Flickinger ausfielen, standen beim 2:1-Heimerfolg gegen Kirn gleich fünf A-Junioren, Lukas Rennig, Maximilian Kolb, Jan-Lukas Hinkel, Timo König und Manuel Stahl, im Aufgebot. Rennig und Kolb spielten sogar von Beginn an. „Wir wollen in der nächsten Saison alle A-Jugend-Spieler, die in den Aktivenbereich wechseln, auch übernehmen“, sagt Franz. Die U19 führt derzeit die Landesliga-Tabelle an und steuert dem Verbandsliga-Aufstieg entgegen. Der Tabellenfünfte SV Herschberg, den die Hermersberger noch überholen können, muss am Sonntag um 15 Uhr beim abgeschlagenen Schlusslicht SC Idar-Oberstein II antreten. Die SG Eppenbrunn ist spielfrei. (sep)

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