Pirmasens Teambuilding mit Kletterpark-Besuch

«HERSCHBERG.» Nach zwei Abstiegen in Serie ist der SV Herschberg wieder in der Fußball-Bezirksliga Westpfalz gelandet, die er 2014 als Meister verlassen hatte. An der Saalstadter Straße bilden nun Daniel Lenhard und André Hampel ein Spielertrainerduo.

„Mein Wechsel hat mit der Arbeit zu tun. Es ist aber auch mein Heimatverein“, sagt Lenhard, der noch in der Verbandsliga für den SVH auflief, dann Spielertrainer beim SV Battweiler wurde. Ein Unterschied zum SVB fiel ihm sofort auf. „In Battweiler waren es 40 Mann, davon waren 30 ganz eng befreundet. Hier muss es erst mal eine Mannschaft werden“, merkt der 33-jährige an. Auch deshalb steht das Teambuilding ganz oben auf der Agenda. Dazu soll es auch einen Tag in einem Kletterpark mit der gesamten Mannschaft geben. Als Saisonziel gibt Lenhard, der als Abnahmemonteur bei Terex-Demag in Zweibrücken arbeitet, einen Platz unter den ersten fünf Teams aus. Eine wichtige Rolle bei der Realisierung dieses Ziels sollen Rückkehrer Fabian Groh und Innenverteidiger Dhurim Memishi spielen. „Dhurim wohnt schon länger in Deutschland, hat zuletzt in Nordmazedonien in der ersten A-Junioren-Liga gespielt“, erzählt Bernd Müsel, der bisherige Trainer, der dem SVH in beratender Funktion erhalten bleibt. Memishis Bruder Dahurim läuft ebenfalls für Herschberg auf. Müsel lotste auch Torhüter Daniel Schmidt vom TuS Hohenecken nach Herschberg. „Ihm wurde in Hohenecken der frühere FCK-Jugendtorhüter Benedikt Fath vor die Nase gesetzt“, erklärt Müsel, der Schmidt für ein vielversprechendes Talent hält. „Mirko Bitzer soll nicht unbedingt eine Option für einen Einsatz sein“, sagt Lenhard über seinen 45-jährigen Torwarttrainer, will allerdings weitere Einsätze des früheren Profis im Tor des SVH nicht gänzlich ausschließen. Mirko Bitzers Sohn Hendrik-Maximilian, ebenfalls Torhüter, machte übrigens noch beim Auftakttraining in Herschberg mit, ist aber inzwischen vom Verbandsligisten SV Steinwenden zum Oberligisten Eintracht Trier gewechselt. Weiterhin zur Verfügung steht Felix Lapot, der bereits beim Verbandsligisten SG Rieschweiler zugesagt hatte. „Mir gefällt es hier einfach zu gut hier“, nannte der flexible Defensivspieler den Grund für seinen Verbleib. Mit 1:2 verloren die Herschberger am Sonntag ihr erstes Testspiel in der Saisonvorbereitung bei der SpVgg Einöd/Ingweiler (Saar-Verbandsliga Nordost), deren 44-jähriger Spielertrainer, Ex-Zweitligaprofi Almir Delic, zwei Tore erzielte. Lenhard ist noch auf der Suche nach der richtigen taktischen Formation für sein Team. „Ich spiele generell gerne schnell nach vorne“, sagt der 33-Jährige, der selbst aufgrund eines Knorpelschadens im Knie nach eigener Aussage wohl eher nicht mehr zum Einsatz kommt. Der Kader Torhüter: Daniel Schmidt, Mirko Bitzer und Maik Hampel Abwehr: Felix Lapot, Eric Gerhart, Philipp Nidezki, Max Leis, David Lehmann, Dhurim Memishi, Justin Justus, Florian Peifer, Andreas Hoffmann Mittelfeld: André Hampel, Daniel Lenhard, Fabian Groh, Titus Ania Naamwanuru, Firmin Cecilion, Edis Resic, Marco Hoffmann, Cellestine Moukouri, Abel Mehari Angriff: Dashurim Memishi, Mohammed Bakayoko, Doruk Tras Die Transfers Zugänge: Daniel Schmidt (TuS Hohenecken), Fabian Groh (FK Clausen), Marco Hoffmann (FV Linden), Cellestine Moukouri (VfR Wormatia Worms II), Dhurim Memishi (KF Shkendia), Titus Ania Naamwanuru (VfR Kaiserslautern), Edis Resic (FV Weilerbach), Firmin Cecilion (vereinslos) Abgänge: Espoire Mbote, Raimundo Domabaxi (SG Bruchmühlbach) Die Tests Sonntag, 7. Juli: gegen VfB Reichenbach/Landesliga (15 Uhr) Sonntag, 14. Juli: gegen SG Thaleischweiler-Fröschen/B-Klasse (16.30 Uhr) Mittwoch, 17. Juli: bei SG VB Zweibrücken-Ixheim/Landesliga (19 Uhr) Freitag, 26. Juli: gegen TuS Mosella Schweich/Bezirksliga Rheinland West (19 Uhr).