Pirmasens Vielleicht das Ende eines Dauerduells

Hauenstein. 23-mal haben der SC Hauenstein und der TuS Mechtersheim seit 2004 in der Fußball-Oberliga gegeneinander gespielt. Im Dauerduell mit dem Verbandsligameister von 2004 und 2016 ist die SCH-Bilanz positiv: zwölf Siege, sieben Remis und nur vier Niederlagen bei 48:27 Toren. Das Aufeinandertreffen heute (Anstoß: 15.30 Uhr) im Stadion am Neding könnte das letzte für längere Zeit sein.

Denn während die Hauensteiner nach 22 Spieltagen auf einem möglichen Abstiegsplatz stehen und laut darüber nachdenken, unabhängig von der Endplatzierung nächste Runde nur noch für die Verbandsliga zu melden, hofft der Tabellenzweite aus dem Vorort von Speyer auf den erstmaligen Aufstieg in die Regionalliga. Dass die jetzigen SCH-Spieler Kevin Schwehm und Lukas Hartlieb sowie der sportliche Leiter Heiko Magin nach dieser Saison vom Wasgau an den Rhein wechseln, stellt für Hauensteins Trainer Peter Rubeck kein Problem dar. „Ich stelle die Mannschaft so auf, wie ich es für richtig erachte. Diese Wechsel beeinflussen nicht die Aufstellung“, stellt Rubeck klar. Den Gegner beobachtete er zweimal. Sein Urteil über das Team von Trainerkollege Manfred Schmitt: „Die Mechtersheimer halten die Abstände zwischen den Mannschaftsteilen richtig gut ein und kämpfen um jeden Quadratzentimeter.“ Der überragende Innenverteidiger Thorsten Ullemeyer strahle bei eigenen Standards viel Gefahr aus, und der früher für Hauenstein stürmende Eric Veth (15 Saisontreffer) wisse, wo das gegnerische Tor steht. Von seiner eigenen Mannschaft fordert Rubeck neben Disziplin auch mehr spielerische Akzente und mehr Selbstvertrauen: „Wir dürfen uns nicht den Schneid abkaufen lassen. Jeder muss sich mehr zutrauen.“ Übrigens: Magin erhielt diese Woche nach eigenen Angaben einen Anruf von Saar-05-Vorstand Frank Seibert. Vorigen Samstag hatte es zwischen Saarbrückern und Hauensteinern teils hitzige Wortgefechte gegeben. Seibert habe sich für die Vorkommnisse entschuldigt und sich auch dafür bedankt, dass der SCH in einer Stellungnahme Partei für den vom Platz gestellten Saar-05-Akteur Lars Anton ergriffen hatte. Magin: „Es war ein gutes Gespräch. Alle vorgefallenen Dinge wurden ausgeräumt.“

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