Pirmasens Vodicka trifft bei seinem Comeback

«ZWEIBRÜCKEN.» Souverän mit 8:2 (4:1, 2:1, 2:0) hat der EHC Zweibrücken am Sonntagabend das Halbfinal-Rückspiel im Eishockey-Rheinland-Pfalz-Pokal gegen die Eifel-Mosel-Bären aus Bitburg gewonnen. Zwei Besonderheiten hatte die Partie: Bei den „Hornets“ stellte sich US-Gastspieler Dan Radke vor und traf dreimal, EHC-Trainer Tomas Vodicka feierte sein Comeback auf dem Eis mit einem Tor.

„Das war okay, es ist alles gut gelaufen, von ein paar kleinen Fehlern abgesehen“, sagte Vodicka mit Blick auf die klare Angelegenheit gegen den Hessenligisten. Zwar lagen die „Hornets“ nach zwei Minuten zurück, als der Bitburger Lukas Golumbeck die Überzahl der Gäste nutzte und Schlussmann Tobias Chadim keine Chance ließ, doch der EHC schlug sofort zurück. Kenny Matheson (6.), und Michael Neumann (8.) drehten die Partie, dann erhöhte US-Gastspieler Dan Radke auf 3:1 (11.). EHC-Verteidiger Aric Schinke beseitigte schon nach 19 Minuten mit dem 4:1 letzte Zweifel daran, dass es keine klare Angelegenheit für die Gastgeber werden sollte. Nach dem zweiten Gegentreffer durch Nico Rietz (26.) sorgte Vodicka für das 5:2. Ganz rund lief der Stürmer nach der langen Pause noch nicht. „Ich habe ja eineinhalb Jahre nichts mehr gemacht, seit Weihnachten habe ich ein paar Mal mittrainiert, langsam komme ich da rein“, sagte Vodicka. Die Mannschaft habe sich über sein Comeback gefreut. Er wird weiter mittrainieren und sich fithalten. Falls ein Spieler ausfällt, steht er bereit. Zweimal Radke (30., 49.) und Matheson (52.), nach Vorlage von Vodicka, trafen zum 8:2-Endstand. Mit drei Treffern hat Radke angedeutet, was er kann. „Ich bin überzeugt, dass er noch mehr kann, wenn er regelmäßig trainiert“, sagte Vodicka. Bis zum Saisonende wird der US-Amerikaner beim EHC mittrainieren. Vodicka: „Er will nicht spielen, er hat fast zwei Jahre nichts gemacht.“ Nach den beiden Siegen am Wochenende blicken die „Hornets“ zuversichtlich auf den Kampf um die Play-off-Qualifikation in der Regionalliga. „Die Stimmung nach dem Spiel in Schwenningen war schon sehr gut. Gegen Bitburg konnten wir mit Spaß spielen. Die Mannschaft hatte richtig Lust und Bock“, resümierte Vodicka. Im Pokalfinale treffen die „Hornets“ auf die Eissport-Gemeinschaft Diez-Limburg. Wann und wo das Spiel gegen die „Rockets“, Tabellenführer der Regionalliga West, ausgetragen wird, steht noch nicht fest. So spielten sie EHC Zweibrücken: Teucke, Chadim - Stokowski, Sefrin, Brüstle, Schinke, Wendland, Voltz - Vodicka, Matheson, Machura, Lingenfelser, Neumann, Dörr, Hähn, Nunold, Spenler, Radke Tore: 0:1 Golumbeck (2.), 1:1 Matheson (6.), 2:1 Neumann (8.), 3:1 Radke (11.), 4:1 Schinke (19.), 4:2 Rietz (26.), 5:2 Vodicka (28.), 6:2 Radke (30.), 7:2 Radke (49.), 8:2 Matheson (52.) - Strafen: EHC: 10 Minuten - Bitburg: 14 Minuten + 10 Minuten (Broderick) - Zuschauer: 470 - Schiedsrichter: Eberl (Diez/Limburg).

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