Pirmasens Von Hymne beeindruckt

Gemeinsame Fans hatten die Teams des TTC Steinalben und des FC Ruppertsweiler.
Gemeinsame Fans hatten die Teams des TTC Steinalben und des FC Ruppertsweiler.

«GAIMERSHEIM.» Der FC Ruppertsweiler hat bei den deutschen Tischtennis-Pokalmeisterschaften für Verbandsklassen den Einzug ins Viertelfinale knapp verpasst. Im oberbayrischen Gaimersheim belegte der FCR in der Herren-C-Klasse (Kreisligen) Platz zehn. Der TTC Steinalben blieb in der Damen-B-Klasse (Bezirksligen) ohne Chance.

„Es war der Wahnsinn, was da alles dabei war. Die spielen auf Pfalz- und Bezirksliganiveau“, sagte Christopher Groß. Sein FC Ruppertsweiler, der als Kreisklasse-Pfalzpokalsieger in den Wettbewerb der Kreisligen nachgerückt war, wurde nach zwei Siegen und zwei Niederlagen Gruppendritter. „Hätten wir das erste Spiel gewonnen ...“, trauerte Groß dem 3:4 gegen den Gruppenzweiten Eintracht Mendig etwas hinterher. Beeindruckt von der Eröffnungsfeier mit Nationalhymne verlor Ruppertsweilers Kapitän seine unmittelbar darauf folgende erste Partie deutlich – seine erste Niederlage im Trikot des FCR nach zwei Jahren. Groß: „Ich war noch gar nicht richtig da.“ Angefeuert von 20 Fans, die sowohl für Steinalben als auch für Ruppertsweiler jubelten, ließ der FCR ein 4:0 gegen den SV Einheit Ueckermünde (Mecklenburg-Vorpommern) folgen. „Nach dem ersten Spiel war der Druck dann schon weg“, erzählte Groß, der die Leistung des ehemaligen Oberligaspielers Tobias Braun lobte. Beim 1:4 gegen den späteren Halbfinalisten TSV Breitenbach holte Groß den Ehrenzähler. Gegen Hassia Kempten, das nur mit früheren Verbandsligaspielern auflief, gelang zum Abschluss ein 4:2-Sieg, bei dem Marc Müller und Braun je zwei Einzelzähler einfuhren. Steinalbens Damen starteten mit einer 1:4-Niederlage gegen den späteren Gruppensieger DJK SG Blau-Weiß Lahr; nur das Doppel mit Selina Weber und Anna Rothhaar punktete. Die große Möglichkeit, beim ersten Turnier auf nationaler Ebene einen Sieg einzufahren, gab es dann gegen die TTVG Oederan Falkenau. Der TTC unterlag nach zwei Einzelpunkten Webers und einem Doppelsieg von Weber/Rothhaar knapp mit 3:4. Nach zwei weiteren Niederlagen gegen den TSV Lichtenwald (2:4) und Westfalia Kinderhaus (0:4) schied Steinalben als Gruppenletzter aus. „Es wäre durchaus mehr möglich gewesen“, fand Weber, die auch den Zusammenhalt zwischen dem FCR und ihren Farben bemerkenswert fand.

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