Verbrauchertipp Warum sich auf Eiern und Eierkartons die Herkunftsangabe unterscheiden kann

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Die Pirmasenser Verbraucherzentrale informiert – nicht zuletzt mit Blick auf Oster – worauf Verbraucher bei Eiern achten sollten.

Auf manchen Eierverpackung stehe das Kürzel „DE“ für Deutschland, während auf den Eiern selbst beispielsweise „NL“ für die Niederlande steht. Aber woher stammen diese Eier? Der Code auf dem Eierkarton verrate lediglich den Ort, an dem die Eier abgepackt wurden. Erzeugungs- und Verpackungsort müssen allerdings nicht übereinstimmen.

„Eier können in den Niederlanden gelegt werden und erst in Deutschland in den Karton wandern“, informiert Caroline Ludwig, Ernährungsexpertin der Verbraucherzentrale. „Wer wissen möchte, woher die Eier tatsächlich stammen, muss den Stempel auf dem Ei beachten.“ Dieser Erzeugercode gebe Informationen zur Haltung der Legehennen und zur Herkunft. Bei bunten, verzehrfertigen Eiern sei eine Kennzeichnung der Haltungsform nicht verpflichtend. Wer gefärbte Eier kauft, erfahre oft nicht, unter welchen Bedingungen die Legehennen leben und woher die Eier kommen.

Die erste Ziffer auf dem Eierstempel steht für die Haltungsform. Hierbei steht eine „0“ für Bio-Haltung, eine „1“ für Freilandhaltung, die Ziffer „2“ für Bodenhaltung und eine „3“ für Käfighaltung. An nächster Stelle findet sich der Ländercode im Eierstempel. Die EU-Mitgliedsstaaten aus denen die Eier stammen werden beispielsweise mit „DE“ für Deutschland oder „NL“ für Niederlande abgekürzt. rhp/gana

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