Pirmasens Weiterhin Besuchsverbot im Pirmasenser Krankenhaus

Nur in Ausnahmefällen dürfen Besucher die Klinik betreten.
Nur in Ausnahmefällen dürfen Besucher die Klinik betreten.

Das städtische Krankenhaus hält an seinem Corona-bedingten Besuchsverbot fest. Man handele „in Absprache mit anderen Krankenhäusern der Region“, sagte der stellvertretende Geschäftsführer Erwin Merz am Mittwoch im RHEINPFALZ-Gespräch. So besteht beispielsweise auch am Westpfalz-Klinikum weiterhin Besuchsverbot. Ausnahmen gelten laut Merz in Pirmasens in der Abteilung Kinder- und Jugendmedizin (Pädiatrie), bei Schwerstkranken, bei denen das Lebensende naht, sowie bei Verstorbenen, damit Angehörige Abschied nehmen können. In besagten Fällen sei der Besuch auf „eine Person, die definitiv nicht erkrankt sein darf“ beschränkt, erklärte Merz. Wie lange der Besuch bleiben darf, entscheide man von Fall zu Fall. „Wir haben hier schwerstkranke Menschen im Haus“, so Merz, und diese gelte es zu schützen. Daher die strengen Hygienevorschriften und Besuchsregeln. Stand Mittwochmittag hielt sich im Pirmasenser Krankenhaus kein Patient auf, der positiv auf Corona getestet wurde; behandelt würden jedoch vier Verdachtsfälle. Merz bestätigte auf RHEINPFALZ-Nachfrage, dass die Klinik-Mitarbeiter angehalten sind, keine Details − etwa zur Zahl Corona-Erkrankter im Krankenhaus − nach außen zu tragen. Das Krankenhaus will mit dieser Regelung Verunsicherung in der Bevölkerung vermeiden und Gerüchte eindämmen. Merz erklärte, man führe täglich die für die Behörden erforderlichen Statistiken, und über diese gebe die Geschäftsführung Auskunft. sbn

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