Wir über uns Wer die wichtigsten Stützen der Zeitung sind

So sehen die Zeitungsmacher aus: Hintere Reihe von links: Stellvertretender Chefredakteur Andreas Bahner, Michael Elig, Hermann
So sehen die Zeitungsmacher aus: Hintere Reihe von links: Stellvertretender Chefredakteur Andreas Bahner, Michael Elig, Hermann Kob, Bernd Danner, Redaktionsassistent Joachim König, Willy Schächter, Hans Heinen, Chefredakteur Michael Garthe, Albert Nagel, Andreas Ganter, Christian Hanelt, Peter Brandstetter. Davor von links: Philipp Jung, Tanja Daub, Sophie Burkhart, Ursula Danner, Udo Wagner, Samira Zimmermann, Christiane Magin, Klaus Kadel-Magin. Davor von links: Petra Würth, Birgit Oster, Marco Pacione, Herbert Striehl, Stellvertretender Chefredakteur Uwe Renners, Harald Reisel. Vorderste Reihe von links: Maria Starck, Marianne Teuscher, Steffi Blinn, Meike Frank, Redaktionsassistentin Silke Katzer.

Sie stehen im Zeitungsgeschäft an vorderster Front, recherchieren, informieren unsere Leser über die Geschehnisse in Pirmasens und der Südwestpfalz, und im Streitfall bekommen sie manches Mal den Ärger ab: Die freien Mitarbeiter sind die Stütze der RHEINPFALZ.

Bei der „Pirmasenser Rundschau“ hat sich am Dienstagabend alles um unsere freien Mitarbeiter gedreht. Sie sind das Rückgrat der Redaktion, unsere Antennen in den Dörfern des Landkreises, die dafür sorgen, dass die kleinen und großen Geschehnisse des Landkreises ihren Platz in der Zeitung finden. Oft machen sie die Redaktion auf besondere Ereignisse aufmerksam oder auf interessante Persönlichkeiten, deren Geschichte die Leser berührt. Am Dienstag versammelten sich die Mitarbeiter, Redakteure und die Chefredaktion aus Ludwigshafen im Hotel-Restaurant Kunz in Winzeln.

Die RHEINPFALZ ist mitten im Umbruch, und die freien Mitarbeiter sollen dabei nicht vergessen werden. Deshalb berichtete die Chefredaktion viel von den Veränderungen, mit denen die Zeitung auf die Zukunft vorbereitet wird. Die Arbeit der Redakteure wird zunehmend digital, unsere Geschichten werden nicht nur in der gedruckten Zeitung veröffentlicht, sondern erscheinen auf der Webseite, in der App, und auch in sozialen Netzwerken sind wir aktiv. „Der Markt verändert sich kolossal“, sagte Chefredakteur Michael Garthe. Der Wettbewerb unter den Medien sei massiv. Mehr denn je gehe es um die Frage: Was brauchen die Leser von ihrer Zeitung? „Worüber Sie alle zu Hause reden, das gehört in die Zeitung“, so Garthe.

Neugier, Mut, Unparteilichkeit, Hartnäckigkeit

Sein Stellvertreter fürs Digitale, Uwe Renners, berichtete von der schnellen Entwicklung, die gerade die Lokalredaktion in Pirmasens durchgemacht hat. Vor sechs Jahren noch sei das Interesse der Redakteure, ihre Arbeitsweise umzustellen, recht mäßig gewesen. „Heute gehört Pirmasens zu unseren digitalen Vorreitern“ mit einer verhältnismäßig großen Reichweite.

Ursula Danner erzählte in Reimform über „das Schöne und das Schicksalhafte an der Arbeit eines freien Mitarbeiters“ (Garthe). Den Text hatte sie 1993 verfasst, als sie noch für die RHEINPFALZ schrieb. Aktuell ist er wie eh und je. Es braucht Leidenschaft, um als Freier für die regionale Tageszeitung zu arbeiten. Neugier und Interesse für die Heimat und ihre Geschichten, Mut, auch unangenehme Wahrheiten auszudrücken, Unparteilichkeit bei Streitfällen, Hartnäckigkeit bei langwierigen Recherchen – und am Ende sind selten alle zufrieden. Und es braucht Geduld: Geduld bei schier endlosen Ratssitzungen, Geduld für erzürnte Leser, Lokalpolitiker oder Unternehmen, die sich auf den Schlips getreten fühlen, Geduld auch für die Redakteure, die vielleicht einen anderen Blick auf ein Thema haben und dann genau den Satz rausstreichen, der dem Schreiber besonders gut gefallen hat. Und dennoch ist die Tätigkeit als Zeitungsjournalist etwas Besonderes für aufgeweckte, interessierte Menschen, die gern hinter die Kulissen schauen, Neues ausprobieren und die Entwicklung ihrer Heimat in der Südwestpfalz begleiten. Für uns sind die Freien vor allem eins: unverzichtbar.

Melden Sie sich

Wir freuen uns immer über neue Mitarbeiter. Wenn Sie sich angesprochen fühlen und neugierig auf die Arbeit bei der Zeitung sind, melden Sie sich.

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