Pirmasens Zechs schnelle Antwort

Lass dich umarmen! Vorlagengeber Christoph Stemmler (links) eilt herbei, um Torschütze Christian Zech nach dem 3:2 beim Jubeln z
Lass dich umarmen! Vorlagengeber Christoph Stemmler (links) eilt herbei, um Torschütze Christian Zech nach dem 3:2 beim Jubeln zu unterstützen.

«RIESCHWEILER-MÜHLBACH.» Mit einem hart erkämpften 3:2 (2:2) gestern gegen den ASV Winnweiler hat sich die SG Rieschweiler von der Abstiegszone der Fußball-Verbandsliga entfernt. Die SGR rückte mit jetzt 39 Punkten auf Rang elf vor, überholte den SC Hauenstein (38) und den am Wochenende spielfreien FK Pirmasens II (36).

„Unsere Leistung war bis zum 2:0 in Ordnung“, zeigte sich SGR-Trainer Björn Hüther zufrieden mit den ersten 25 Spielminuten seiner Mannschaft, die durch Tore von Christian Zech (13.) und Nico Freiler (23.) führte. „Doch nach dem unnötigen Foul und dem folgenden Elfmeter, der zum 1:2 führte, wurden wir wieder nervös, ließen die Köpfe hängen und haben schlecht gespielt.“ Das wurde nach der Pause nicht besser, und als Winnweiler durch das unglückliche Eigentor von Pascal Frank zum 2:2 (64.) ausglich, sah es nicht gut aus für die Gastgeber. Doch zu Rieschweilers Glück gelang Zech mit seinem zweiten Tor postwendend das 3:2 (66.). Nach einem schönen Angriff über die rechte Seite passte Christoph Stemmler von der Grundlinie nach innen, Zech vollstreckte mit einem platzierten Flachschuss ins linke Eck. „Das schnelle erneute Führungstor war für uns wichtig nach dem Ausgleichtreffer“, meinte Flankengeber Stemmler. Der nun als Absteiger feststehende Drittletzte aus der Nordpfalz gab sich dann aber noch nicht geschlagen. „Auch wenn es bei uns um nichts mehr ging, wollten wir uns nicht kampflos ergeben“, betonte der ausgewechselte Daniel Ghoul den sportlichen Aspekt der Partie. Sein Trainer Jürgen Giehl sprach von einem „typischen Sommerfußballspiel“ und fügte hinzu: „Am Ende hätten wir auch einen Punkt verdient gehabt.“ So blieb das Spiel nach Zechs 3:2 bis zum Schlusspfiff offen. Beide Mannschaften kämpften um jeden Ball im Mittelfeld, spielten nach vorne, auch wenn zwingende Torchancen Mangelware waren. Beide Abwehrreihen standen stabil und ließen die gegnerischen Stürmer nicht mehr zur Entfaltung kommen. Am Ende blieb es beim knappen 3:2 für Rieschweiler. „Wir brauchen noch mindestens zwei Siege aus den letzten vier Partien, um den Abstieg sicher zu vermeiden“, macht SGR-Coach Hüther seine Rechnung auf. So spielten sie SG Rieschweiler: Jank - Stemmler, Megel, Greinert, Frank - Stark, Freiler (75. Brauner), Littner, Becker (67. Buchholz) - Leonhard, Zech (85. Reidenbach).

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