Altrip Austausch mit Bürgern: Grüne wollen mögliche Privatisierung von Blauer Adria verhindern

Die Grünen in Altrip möchten nicht, dass die Blaue Adria privatisiert wird.
Die Grünen in Altrip möchten nicht, dass die Blaue Adria privatisiert wird.

Vor dem Hintergrund des geplanten Verkaufs des Naherholungsgebiets Blaue Adria bei Altrip lädt die Fraktion von Bündnis 90/Die Grünen im Altriper Gemeinderat für Mittwoch, 28. August, 19.30 Uhr, zum Austausch über die Zukunft des Geländes alle Interessierten ins Reginozentrum in Altrip ein. Der Hintergrund: Die jetzigen Besitzer des Naherholungsgebiets, die Stadt Ludwigshafen und der Rhein-Pfalz-Kreis, möchten ihre Flächen verkaufen. Dazu gehören ein Großteil des Gewässers, der Strand, der öffentliche Campingplatz, der Kiosk und der Parkplatz. Was die geplante Veräußerung betrifft, soll laut Grünen privates Vorkaufsrecht bestehen. Viele bisherige Nutzer treibe deshalb die Sorge um, dass die Blaue Adria künftig nicht mehr öffentlich zugänglich sein wird, sollte das Gebiet privatisiert werden. Bündnis 90/Die Grünen in Altrip sei es daher wichtig, dass das beliebte Gebiet für die Öffentlichkeit erhalten bleibt und nicht, auch nicht teilweise, privatisiert wird.

Auf das Thema aufmerksam gemacht, hatte Ende Juni die Altriper CDU. Auch die Christdemokraten wollen eine mögliche Privatisierung des Geländes verhindern. Sie hatte deshalb im Gemeinderat beantragt, eine Satzung vorzubereiten, die der Ortsgemeinde Altrip das Vorkaufsrecht für die komplette zum Verkauf stehenden Fläche einräumt. Der Vorschlag fand jedoch keine Mehrheit. Stattdessen waren die meisten Ratsmitglieder einem erweiterten Antrag von Ortsbürgermeister Volker Mansky (parteilos) gefolgt. Er hatte – „aufgrund der Komplexität dieses Themas“ – angeregt, dass die Bauabteilung der Verbandsgemeinde Rheinauen prüfen solle, wie der Sachstand ist und was überhaupt möglich ist.

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