Rhein-Pfalz Kreis Ein schöner Treffpunkt

«Schifferstadt.» Sitzgelegenheiten, Wasserspiele und eine E-Ladestation, diese Wünsche haben Bürger vergangenes Jahr für die Umgestaltung des Schifferstadter Kreuzplatzes geäußert. Aus der Hundewiese zwischen Speyerer Straße und Hauptstraße soll eine Begegnungsstätte werden. Der Stadtrat hat die Planung nun einstimmig an das Büro WSW & Partner aus Kaiserslautern vergeben.

Schifferstadt

gemeinsam schöner machen – dabei soll das Städtebauförderprogramm Soziale Stadt helfen. Derzeit arbeitet die Verwaltung an der Umgestaltung des Kreuzplatzes. Aus diesem soll ein Ort der Begegnung werden. Aber nicht nur auf kommunalpolitischer und Verwaltungsebene soll beraten werden, wie die Stadt gestaltet werden kann. Die Bürger können sich direkt beteiligen. Erstmals war das im vergangenen November der Fall. Rund 30 Bürger hatten Ideen für die Gestaltung zusammengetragen (wir berichteten). Nun soll ein Planungsbüro sich an die Arbeit machen und die Vorschläge mit in ihre Arbeit einbeziehen. Neben dem eigentlichen Platz sollen auch die umgebenden Straßen berücksichtigt werden. Die Planung – so hat der Ausschuss Projekt Soziale Stadt empfohlen und der Stadtrat in seiner jüngsten Sitzung beschlossen – wird das Büro WSW & Partner aus Kaiserslautern übernehmen. Es hat mit rund 72.000 Euro das günstigste Angebot vorgelegt und ist bereits mit dem Projekt- und Quartiersmanagement der Stadt betraut. Die Umgestaltung wird voraussichtlich zu 75 Prozent aus dem Projekt Soziale Stadt gefördert, so dass die Stadt nur zirka 18.000 Euro zahlen muss. 2014 ist Schifferstadt ins Städtebauförderungsprogramm Soziale Stadt aufgenommen worden. Bund und Land fördern damit über einen Zeitraum von zwölf Jahren Investitionen in die Erneuerung und Entwicklung der Städte. Das Projektgebiet umfasst einen großen Teil der Innenstadt. Außer dem Kreuzplatz soll über das Programm die Umgestaltung des Bahnhofvorplatzes und der Bahnhofstraße, die Rehbach-Sanierung, das Mobilitätskonzept sowie die Umgestaltung des „Ochsen“ in eine Begegnungsstätte umgesetzt werden.