Mutterstadt Gemeinde sucht Grundstück für weitere Kita

Kita-Plätze sind in Mutterstadt derzeit rar, es muss dringend eine weitere Einrichtung her.
Kita-Plätze sind in Mutterstadt derzeit rar, es muss dringend eine weitere Einrichtung her.

112 Plätze für Kindergartenplätze fehlten zum Stichtag 1. August dieses Jahres, die Prognose für kommendes Jahr ist auch nicht viel besser. Die Gemeinde Mutterstadt braucht dringend eine weitere Kita – und sucht derzeit ein passendes Grundstück.

Das teilte Mutterstadts Beigeordnete Andrea Franz (SPD) in der jüngsten Sitzung des Sozialausschusses mit. Mit 112 fehlenden Kita-Plätzen liegt Mutterstadt im Kita-Bedarfsplan der Kreisverwaltung auf einem Spitzenplatz unter den Kreiskommunen. Im Einzelnen fehlten zum Stichtag 1. August 24 Plätze für Kinder ab einem Jahr und 88 Plätze für Zwei- bis Sechsjährige. Für den 1. August 2024 werden insgesamt 104 fehlende Plätze für Kinder zwischen einem und sechs Jahren prognostiziert. Christa Scheid (Grüne) wollte von Andrea Franz und Rüdiger Geib, Fachbereichsleiter Bürgerdienste, wissen, was dagegen getan werde. „Eigentlich fehlt uns eine Kita“, bemerkte sie, unabhängig vom Kindercampus, der voraussichtlich 2026 seinen Betrieb aufnehmen wird. „Und warum schaffen es andere Kommunen, dass sie noch freie Plätze haben?“, fragte sie.

Andrea Franz betonte, dass der Gemeinde dieser Umstand sehr wohl bewusst sei. Derzeit werde ein geeignetes Grundstück für eine weitere Kita gesucht, unabhängig auch vom gewünschten Neubaugebiet Südwest, wo dann wohl ebenfalls eine Kita für die kleinen Neubürger gebaut werden muss. Näheres zur Grundstückssuche wollte Andrea Franz aber noch nicht sagen. „Wir sind derzeit in Gesprächen“, sagte sie. Doch ein Grundstück zu finden ist nur ein Teil des Problems. Das viel größere sei, Personal zu finden. „Wir hätten zum Beispiel von den Räumlichkeiten her die Möglichkeit, eine weitere Gruppe zu öffnen, aber uns fehlt das Personal“, sagte Bürgermeister Thorsten Leva (SPD). Welche Strategien denn die Verwaltung bei der Personalsuche habe, wollte Christa Scheid noch wissen. Man habe alle Möglichkeiten ausgeschöpft – sei sogar direkt an die Erzieherschulen gegangen und habe in den sozialen Medien inseriert, meinte Andrea Franz.

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