Zur Sache Gute Stimmung im Gewerbegebiet

Im Gewerbegebiet Dudenhofen gibt es einen guten Mix, darunter auch Kfz-Betriebe.
Im Gewerbegebiet Dudenhofen gibt es einen guten Mix, darunter auch Kfz-Betriebe.

„Das passt schon alles hier“, sagt Thomas Giordano, Inhaber des gleichnamigen Kfz-Meisterbetriebs, angesprochen auf die Situation an seinem Standort im Gewerbegebiet Dudenhofen. 2014 hat er sein Gewerbe in Teilzeit aufgenommen, 2015 gebaut und seit 2017 hat sich der Kfz-Meister komplett selbstständig gemacht. Aktuell beschäftigt der 41-jährige Dudenhofener fünf Mitarbeiter. Das Geschäft gehe gut. Seine Familie – er hat zwei Kinder – wohnen im Haus direkt am Betrieb. „In der Nachbarschaft sind noch mehr mit Kindern. Wir fühlen uns alle hier wohl. Man hilft sich, holt sich auch mal ein Bier nebenan, wenn dort gegrillt wird.“ Drei Probleme hat er dennoch ausgemacht: zu wenig Platz, zu wenige Parkplätze und ein zu schwaches Internet. „Aber das kann der Bürgermeister nicht ändern. Er hört sich unsere Sorgen aber immer an. Mit Jürgen Hook kann ich immer gut reden“, sagt Giordano.

Max Gahmann, Chef des bereits über 30 Jahre bestehenden Elektroninstallationsbetriebs Jörg Schmidt, schlägt in dieselbe Kerbe wie Giordano: Lage und Anbindung des Gewerbegebiets seien hervorragend, die Gemeinschaft Am Gewerbering stimme, das Arbeiten mache nur Spaß. Besonders begeistert ist der 38-Jährige, der den Betrieb von seinem Vater übernommen hat, von seiner Aufgabe „Wartung und Betreuung des kommunalen Elektronetzes“. Obwohl das für ihn und sein Vier-Mann-Mitarbeiter-Team („alle über 30“) ständige Rufbereitschaft und Notdienste rund um die Uhr mit sich bringe. „Wir alle sind Lokalpatrioten aus Leidenschaft“, betont er im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Außerdem würden die daraus erwachsenen technischen Herausforderungen die Einsatzzeiten locker ausgleichen. „Man kommt da an Sachen ran, an die man sonst als Elektriker hie drankäme“, schwärmt er. Er gesteht, dass der Auftraggeber Kommune durchaus Prestige für sein Unternehmen bedeute. Die übrigen Kunden findet er in der Verbandsgemeinde und in der Stadt Speyer. Zu meckern hat der Handwerker gegenwärtig nichts: bis auf die Tatsache, dass sich bei der Umgehung und Erweiterung des Gewerbegebiets nichts bewegt. „Das verstehe ich nicht“, sagt Gahmann.

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