Rhein-Pfalz-Kreis Kabs-Heli im Einsatz: Zwei gezielte Einsätze gegen Stechmückenbrut

Mit Tragekorb: der Kabs-Hubschrauber bei Waldsee.
Mit Tragekorb: der Kabs-Hubschrauber bei Waldsee.

Der in den vergangenen Monaten reichlich gefallene Regen hält die Schnakenbekämpfer auf Trab. Am Montag kreiste der Hubschrauber der Kabs über zwei Gemeinden im Rhein-Pfalz-Kreis.

„Es gab gestern einen kleinen Einsatz bei Waldsee und Fußgönheim“, berichtet Xenia Augsten, Sprecherin der Kommunale Aktionsgemeinschaft zur Bekämpfung der Schnakenplage (Kabs). Die Regenfälle der vergangenen Woche hätten dort zu Überschwemmungen geführt. „In Fußgönheim wurde beispielsweise ein Regenrückhaltebecken geflutet. Bei den Flächen auf der Gemarkung Waldsee gab es ebenfalls einen relevanten Larvenschlupf“, informiert Augsten auf RHEINPFALZ-Anfrage. Weitere Einsätze seien aktuell nicht geplant. „Das waren tatsächlich zwei sehr kleine, lokale Regulierungen“, sagt sie. Kombiniert seien knapp 26 Hektar Fläche behandelt worden.

Die Kabs-Hubschrauber bringen bei ihren Einsätzen Eisgranulat mit dem Wirkstoff BTI (Bacillus thuringiensis israelensis) aus, das die Stechmückenlarven abtötet. Das Granulat befindet sich dabei in einem Korb, der am Hubschrauber befestigt wird.

In diesem Jahr haben die Schnakenbekämpfer bereits vor einigen Wochen vor einem erhöhten Aufkommen an Stechmücken wegen der Regenfälle und Überschwemmungen der vergangenen Monate gewarnt.zin

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