Rhein-Pfalz Kreis „Ohne Zeitung geht es nicht“

Schifferstadt. Im Großen und Ganzen sind die Schifferstadter Leser mit der RHEINPFALZ zufrieden. Lediglich noch ein bisschen mehr Berichte aus ihrer Stadt wünschen sich die meisten. Das haben sie Doreen Reber, Olivia Kaiser und Markus Müller gestern auf dem Schillerplatz verraten.

Manfred Peter Apfelbach zum Beispiel ist seit 46 Jahren treuer RHEINPFALZ-Leser und insgesamt zufrieden. „Auch die RHEINPFALZ am Sonntag ist sehr gut“, findet er. Sein einziger Verbesserungsvorschlag: „Noch ein bissl mehr über Schifferstadt.“ „Eine Zeitung braucht man einfach, trotz Internet“, erklärt Friedhilde Bock. Sie möchte gerne etwas in der Hand halten. Weiterer Vorteil der gedruckten Ausgabe: Ihre Tochter konnte sich den Spielplan für die Eishockey-Weltmeisterschaft ausschneiden. Handball-Berichte über die Spiele der TSG Friesenheim werden ebenfalls gesammelt. „So hat bei uns jeder was von der Zeitung“, erzählt sie. Normalerweise genießt die Schifferstadterin die Lektüre morgens, aber wenn mal die Zeit nicht reicht, liest sie die jeweilige RHEINPFALZ-Ausgabe abends fertig. „Die Zeit nehm’ ich mir“, erklärt sie. Gut findet Bock außerdem das Konzept der Regionalseiten. „Da erfährt man zum Beispiel mehr über die ganze Region, zum Beispiel den Lebenshilfe-Skandal in Speyer oder über Veranstaltungen.“ Daneben wünscht sie sich, dass Geschäfte, die die RHEINPFALZ-Card unterstützen, darauf auch mit einem Schild hinweisen. „Es ist eine richtig gute Zeitung, auch der Marktplatz regional mittwochs ist sehr gut“, lobt Wilhelm Kuckartz. „Politik, Sport, Kultur, Lokales, alles bestens“, ergänzt der Böhl-Iggelheimer, der mit seiner Frau für einige Einkäufe auf dem Wochenmarkt nach Schifferstadt gekommen ist. Auch die Zustellung funktioniere hervorragend, Punkt 5 Uhr befinde sich die aktuelle RHEINPFALZ-Ausgabe im Briefkasten. „Heute sogar schon um 4.47 Uhr“, berichtet seine Frau. Als Iggelheimer wünschen sich die Zwei mehr Artikel über das Geschehen in Haßloch und Speyer als über das vergleichsweise ferne Ludwigshafen. Ähnlich empfindet Erika Koch. „Ich lese die RHEINPFALZ gerne, aber ich würde gerne noch mehr über Schifferstadt lesen, und Speyer interessiert mich auch mehr“, sagt sie. Ihr Dilemma: In der Speyerer Rundschau stehe nichts über Schifferstadt. „Das hab’ ich schon ausprobiert“, sagt sie und bekräftigt: „Ohne RHEINPFALZ könnte ich es mir nicht vorstellen.“ „Ich bin seit 1973 Leserin“, verrät Annesuse Lill. Und sie ist rundum zufrieden, da die Inhalte sehr informativ seien. „Die Kommentare vorne finde ich sehr gut“, hebt sie hervor. Doch auch sie drückt der Lokalpatriotismus: „Manchmal noch ein bisschen mehr aus Schifferstadt“ lautet auch ihre einzige Anregung, etwas noch weiter zu verbessern. Hans Otto Kurz hingegen stören die langsamen Internet-Anschlüsse in der Stadt. Alle anderen Gemeinden im Umkreis hätten schon seit Jahren 100-Mbit-Leitungen oder würden demnächst damit versorgt. „Selbst das kleine Otterstadt ist bereits angeschlossen, Mutterstadt wird jetzt ausgebaut, nur bei uns tut sich gar nichts, noch nicht mal in den Gewerbegebieten.“ Die Verantwortung sieht er beim Anbieter Telekom und der Stadtverwaltung: „Die schieben sich nur gegenseitig den Schwarzen Peter zu“, sagt Kurz. Mehr Berichterstattung über die Schifferstadter Vereine wünscht sich Asta Grauer, lobt aber auch: „Den LEO finde ich gut, da werden die Veranstaltungen der gesamten Region angekündigt.“ Die meisten ihrer fünf Enkel sind in Vereinen aktiv, ihr Mann gehört zu den Helfern, die beim Auf- und Abbau für das Rettichfest mit anpacken. Apropos Rettichfest: Was sagt Asta Grauer dazu, dass jetzt erstmals ein Rettichkönig gekrönt wird? „Das mussten wir erst einmal verkraften“, sagt sie lachend. | iak/mamü

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