Beindersheim Randstreifen-Kosmetik: Gemeinde will Gehweg verlängern

Sieht nicht so schön aus und lädt zum Parken ein: das Ende des Gehwegs in der Straße Am Schenkelgraben.
Sieht nicht so schön aus und lädt zum Parken ein: das Ende des Gehwegs in der Straße Am Schenkelgraben.

Eine Schmuddelecke in der Beindersheimer Straße Am Schenkelgraben soll verschönert werden. Das Geld dafür, geschätzt 20.000 Euro, soll laut Ortsbürgermeister Ken Stutzmann (SPD) als Erschließungskosten im Nachtragshaushalt 2024 ausgewiesen werden.

Der Schenkelgraben ist eine kurze Sackgasse, an deren Ende Wander- oder Feldwege beginnen. Auf der Südseite der Straße endet der befestigte Bürgersteig kurz vor dem Haus mit der Nummer 4. Dessen Eigentümer meldete sich in der jüngsten Sitzung des Bauausschusses zu Wort. Er wolle etwa einen Meter Randstreifen entlang seines Anwesens kaufen, bepflanzen und pflegen, sagte er. Somit könne das „großzügige Parken“, etwa bei Spielen auf dem nahen Fußballplatz, verhindert werden.

Die Fläche von rund 90 Quadratmetern soll aber lieber öffentliches Gelände bleiben, so die Meinung im Ausschuss. Der Gehweg bis hinter die Zufahrt zum Haus des Mannes soll verlängert werden, und dahinter sollen zwei Parkplätze entstehen. Im Gehwegbereich soll zudem ein Baum gesetzt und um den Stamm herum eine sogenannte Baumscheibe oder Wurzelbrücke angelegt werden, damit ein nicht befahrbarer Bereich entsteht.

Während Parkplätze im Winter nicht geräumt würden, seien für Gehwege die Anlieger zuständig, sagte Bürgermeister Stutzmann auf eine Frage von Reinhold Schubach (CDU). Der Bereich solle einfach wieder ordentlich aussehen und einen „schönen Eingang zum Wanderweg“ bilden, so Stutzmann. Nachdem die Ausschussmitglieder ihre Zustimmung zu dem Projekt signalisiert haben, will der Ortschef jetzt die Verwaltung um Planung und detaillierte Berechnung bitten.

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