Rhein-Pfalz Kreis Sportplatzfrage bald wieder auf dem Tisch

Vermutlich im Februar oder März könnte die Ortsgemeinde Dirmstein wieder in das Bebauungsplanverfahren für die Verlegung des TuS-Geländes einsteigen. Zu dieser Einschätzung kommt der Bauamtsleiter Erwin Fuchs, nachdem eine neue Stellungnahme der Landesplaner vorliegt.

Auf Anfrage sagte Fuchs, die Verwaltung habe erneut Gespräche mit der Kreisverwaltung Bad Dürkheim und dem Regionalverband Rhein-Neckar geführt. Das Ergebnis sei eine neue landesplanerische Stellungnahme, die es nun möglich mache, das Bauleitverfahren inklusive Änderung des Flächennutzungsplans ohne Zielabweichungsverfahren wieder aufzunehmen. Wenn das in diesem Jahr geschehe, könnte 2018 gebaut werden, schätzt der Chef der Bauabteilung und präzisiert das Projekt: „Es sind zwei Bebauungspläne nötig. Einmal, um einen neuen Sportplatz bauen zu können, und einmal, um das bestehende Sportgelände in ein Wohngebiet zu verwandeln.“ Dahinter steckt der Wunsch des Turn- und Sportvereins, seine abgewirtschaftete Sportanlage und das Vereinsheim aufzugeben und das Gelände als Bauland zu verkaufen, um mit dem Geld im Gewerbegebiet Rottgasse neue Anlagen zu bauen (wir berichteten mehrfach). Im September 2014 hatte der Gemeinderat dazu sein grundsätzliches Okay gegeben, aber auch Kritik am Planungsentwurf des Vereins geübt. Das eigentliche Problem lag allerdings darin, dass das für Freizeitzwecke ausgewiesene TuS-Gelände nicht einfach in ein Wohngebiet umgewandelt werden kann. Dazu bedarf es der Zustimmung der Landesplaner. Nach mehr als zwei Jahren scheint sich nun eine Lösung abzuzeichnen. Im Februar/März könnte der Planentwurf der Öffentlichkeit und den Gremien vorgestellt werden, meint Fuchs. |ww

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