Bobenheim-Roxheim / Maxdorf Stichwunde im Bauch: Frau tatverdächtig

Der Mann hatte eine Stichwunde am Oberbauch erlitten. Über die Tatwaffe ist noch nichts bekannt.
Der Mann hatte eine Stichwunde am Oberbauch erlitten. Über die Tatwaffe ist noch nichts bekannt.

Im Falle eines 33-jährigen Maxdorfers, der im Februar in Bobenheim-Roxheim mit einer stark blutenden Stichwunde aufgefunden wurde, hat die Polizei die Ermittlungen nun offiziell abgeschlossen und konnte einen Tatverdächtigen ermitteln. Es handelt sich um eine Frau. Wie Hubert Ströber, Leitender Oberstaatsanwalt der Staatsanwaltschaft Frankenthal, auf RHEINPFALZ-Anfrage bestätigt, konnte eine Frau als Tatverdächtige ermittelt werden. Details zu den Ermittlungen könne Ströber aber nicht bekannt geben. Das liegt vor allem daran, dass die Akten derzeit beim Verteidiger der Tatverdächtigen seien. Ob es letztlich zu einer Anklage gegen die Frau kommt, stehe im Augenblick noch nicht fest.

Opfer ändert seine Aussage

Die Polizei hatte den Fall im Mai eigentlich bereits zu den Akten gelegt, weil bis dahin kein Tatverdächtiger ermittelt werden konnte. Das hatte auch daran gelegen, dass der 33-Jährige keine Angaben zum mutmaßlichen Täter habe machen können. Erst als der Maxdorfer seine Aussage geändert hatte, war wieder Bewegung in den Fall gekommen.

Am Abend des 9. Februar hatten Passanten den Mann blutend in der Haardtstraße in Bobenheim-Roxheim gefunden. Gegenüber der Polizei hatte er ursprünglich angegeben, auf dem Feldweg zwischen Frankenthal und Bobenheim-Roxheim von einer ihm unbekannten Person von hinten angegriffen worden zu sein.

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