Maxdorf TSG Maxdorf: Halbe Million vom Land für neue Sporthalle

Mit 519.000 Euro unterstützt das rheinland-pfälzische Innenministerium den Hallenneubau der TSG Maxdorf. Die Freude über die Förderung ist groß. Vom Antrag bis zur Zusage hat es eine Weile gedauert – und vom Beschluss des Projekts noch viel länger.

Was lange währt, ... – das scheint auch für das Bauprojekt der TSG Maxdorf zu gelten. Im November 2019 haben die Mitglieder die Pläne für eine neue Sporthalle des Vereins abgesegnet, doch die Aufsichts- und Dienstleistungsdirektion hatte Einwände. Es musste umgeplant werden. „Die Umkleide- sowie Wasch- und Duschräume wurden als Kleineinheiten geplant, der Kursraum und das Büro der Geschäftsstelle wurden zusammengelegt“, sagt TSG-Chef Bernd Lupberger. Die neuen Pläne gingen Mitte Oktober 2020 an die übergeordnete Behörde.

Rund zwei Monate später kam der Vorbescheid über die Förderzusage aus Mainz, nun hat Innenminister Roger Lewentz (SPD) final grünes Licht gegeben. Das Land beteiligt sich mit 519.000 Euro an der neuen Sporthalle. Lewentz: „Sport war und ist ein wichtiger Bestandteil unserer Gesellschaft. Daher unterstützt die Landesregierung sowohl kommunale als auch vereinseigene Sportstätten.“

Die Gesamtkosten des Projekts, das die TSG bereits 2010 beschlossen hat, betragen rund 1,6 Millionen Euro, knapp 1,3 davon sind förderfähig – das Land übernimmt 40 Prozent. Die Ortsgemeinde Maxdorf schießt knapp 260.000 Euro zu, der Rhein-Pfalz-Kreis etwa 130.000 Euro. Fast 700.000 Euro stemmt die TSG selbst, laut Lupberger aus Eigenkapital und mithilfe eines Kredits.

Durch die neue TSG-Sporthalle soll die angespannte Sportstätten-Situation in Maxdorf verbessert werden. „In den kommunalen Sportstätten werden Kapazitäten frei, die von anderen Vereinen belegt werden können“, sagt Lupberger. Der Verein hat mehr als 2000 Mitglieder.