Rhein-Pfalz Kreis Umkleiden für 1,1 Millionen

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LIMBURGERHOF. Es tut sich was am Waldstadion in Limburgerhof. Dieses Jahr sind der Rasenplatz für 130.000 Euro saniert und die Laufbahn für 70.000 Euro erneuert worden. Im nächsten Jahr wird ein Sportfunktionsgebäude gebaut. Das hat Bürgermeister Peter Kern (SPD) auf der Einwohnerversammlung bekannt gegeben.

Es sei ein lang gehegter Wunsch, der jetzt endlich realisiert werden könne, weil das Land den Zuschuss für das Projekt genehmigt hat. „Der Bauantrag ist gestellt. Nächstes Jahr werden wir mit aller Kraft drangehen“, erklärte Beigeordneter Willi Dörfler (SPD) den Bürgern. Das neue Funktionsgebäude wird auf dem Gelände des Waldstadions zwischen Hartplatz und Rasenplatz sowie vom Hermann-Löns Weg aus gesehen sechs Meter rechts neben dem Kassenhäuschen gebaut. An dieser Stelle befinden sich zurzeit Fertiggaragen, die dann weiter nach rechts versetzt werden. Bei der Planung habe sich die Gemeindeverwaltung mit den Vereinen, die die Sportstätten nutzen, abgesprochen, so Dörfler. Das Sportfunktionsgebäude wird ein einstöckiger Bau mit Pultdach, 32 Meter lang und 17 Meter breit. Darin sind vier Umkleideräume mit Duschen und Räume für Besprechungen, Schiedsrichter und Sportgeräte sowie eine Toilettenanlage inklusive Behindertentoilette untergebracht. Der Eingang zeigt in Richtung Waldstadion. Das Projekt kostet 1,1 Millionen Euro. 250.000 Euro zahlt das Land. Außerdem ist eine neue Zufahrt neben der Tribüne für Getränkelastwagen von der Schlesierstraße aus geplant. Bisher mussten die Lkw vom Hermann-Löns-Weg aus über den Rasenvorplatz im Waldstadion fahren, was zu Schäden am Sportplatz geführt hat. Ein Anwohner aus der Schlesierstraße bat um den Bau eines ordentlichen Zauns zur Schlesierstraße hin: „Es ist schön, dass etwas für die Sportler getan wird, aber warum baut man nicht einen Zaun für die Anwohner?“ Die würden durch den Lärm von Fußballspielern oft bis spätabends gestört. Die stichprobenartigen Kontrollen durch die Hausmeister des Stadions hätten daran nichts geändert. „Ich verspreche Ihnen, dass wir uns Gedanken machen, welche Lösung am sinnvollsten ist“, meinte Dörfler.

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