Rhein-Pfalz Kreis Versorgung verbessern

«Limburgerhof.»Spenden für Menschen in der Ukraine werden bei der Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ gesammelt. 1994 wurde das Hilfsprojekt ins Leben gerufen. Die diesjährige pfalzweite Eröffnung der Aktion findet am Sonntag in Limburgerhof statt.

Unter dem Motto „Solidarisch handeln in Europa“ macht die Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ auf die Situation der ärmsten Menschen in Europa aufmerksam. Mit einem Festgottesdienst in der Protestantischen Kirche in Limburgerhof wird die 25. pfalzweite Spendenaktion am Sonntag, 18. Februar, von Dekan Armin Jung aus Neustadt und Dekan Markus Jäckle aus Speyer eröffnet. Die Predigt hält Jung. Jäckle und der Limburgerhofer Pfarrer Martin Grimm gestalten mit dem Posaunenchor unter Leitung von Oliver Adamczyk und dem Organisten Hans-Jürgen Kleemann den Gottesdienst mit. „Hoffnung für Osteuropa“ wurde nach Angaben der Evangelischen Kirche der Pfalz 1994 gegründet, um die Not der Menschen in Mittel- und Osteuropa zu lindern. Es ist eine Solidaritätsaktion von 14 Evangelischen Landeskirchen in Deutschland und ihren Diakonischen Werken mit Partnern in Mittel- und Osteuropa. Durch Erfahrungsaustausch und Kooperation mit einheimischen kirchlichen und zivilgesellschaftlichen Partnern will die Aktion Hilfe zur Selbsthilfe leisten. Erfolgreiche Sozialprojekte sollen als Symbole der Hoffnung wahrgenommen werden und zur Nachahmung motivieren. Es soll Verständnis für die verschiedenartigen Lebenssituationen und Traditionen geweckt werden. Internationale Begegnungen und Partnerschaften zwischen den Kirchen sollen zur Völkerverständigung beitragen und die Ökumene stärken. „Hoffnung für Osteuropa“ unterstützt insbesondere Einrichtungen für Straßenkinder, heilpädagogische Zentren für Kinder mit Behinderungen, Kinder- und Jugendbegegnungsstätten, Diakonie- und Sozialstationen, Alten- und Pflegeheime sowie die Hospizarbeit. Vorsitzender des Vergabeausschusses der Evangelischen Landeskirche ist Armin Jung. Beim Auftakt rückt die Kirchengemeinde Limburgerhof mit ihren Projekten in der Ukraine die Kranken und die Kinder in den Blick. Im Gottesdienst und beim anschließenden Empfang werden Ärzte und pädagogische Fachkräfte von ihrer Arbeit in Odessa berichten. Der Schwerpunkt der Arbeit liegt auf der Verbesserung der medizinischen Versorgung der Stadt und der Situation der Kinder – insbesondere der Waisenkinder. Jährlich wird in der Pfalz ein großer Hilfstransport mit Kleidern, Spielwaren, Medikamenten und medizinischen Gütern finanziert. Ungefähr zweimal jährlich sind Gäste aus Odessa zu Besuch: Ärzte des Kranken- oder Kinderkrankenhauses, denen ein Praktikum in einem pfälzischen Klinikum vermittelt werden konnte, Erzieher aus Kindertagesstätten, Mitglieder des dortigen Friedensrats, Studenten und Mitarbeiter der Universität Odessa oder ehemalige Zwangsarbeiter. Zusätzlich zum Festgottesdienst ist für den heutigen Donnerstag, 15. Februar, ein Vortrag geplant. Zu „Europa – aus osteuropäischer Sicht“ spricht Joel Ruml, ehemaliger Vorsitzender der tschechischen Partnerkirche „Die Böhmischen Brüder“, um 19.30 Uhr im Albert-Schweitzer-Haus Limburgerhof, Albert-Schweitzer-Straße 7a. Die Aktion „Hoffnung für Osteuropa“ endet mit der Kollekte am Pfingstsonntag, 20. Mai.

x