Böhl-Iggelheim Wohnhausbrand: Zwei Personen verletzt, 250.000 Euro Schaden

Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 250.000 Euro.
Den Sachschaden schätzt die Polizei auf rund 250.000 Euro.

Zwei Leichtverletzte und eine Viertelmillion Euro Sachschaden: Das ist die Bilanz des Brands eines Wohnhauses in der Kirchenstraße in Böhl-Iggelheim. Laut Feuerwehr gestalteten sich die Löscharbeiten aufgrund großer Hitze- und Rauchentwicklung besonders schwierig.

Ein Brand in der Böhl-Iggelheimer Kirchenstraße hat die Freiwillige Feuerwehr der Gemeinde am Samstag lange in Atem gehalten. Laut Thomas Remle, Leiter der Böhl-Iggelheimer Wehr, ist das Fachwerkhaus komplett zerstört worden. Sein Team habe bei der Brandbekämpfung massive Schwierigkeiten wegen großer Hitzeentwicklung gehabt. „Wir mussten aus einiger Entfernung löschen.“ Wegen starker Rauchentwicklung sei auch der Einsatz von Atemschutzgerät nötig gewesen. Laut Polizei, die noch wegen der Brandursache ermittelt, erfolgte die Alarmierung gegen 14.45 Uhr. Laut Remle dauerte es fünf Stunden, bis die Wehr, die von Kollegen aus Haßloch und der Verbandsgemeinde Dannstadt-Schauernheim unterstützt wurde, den Brand unter Kontrolle hatte. Die Wehr verhinderte, dass der Brand auf Nachbargebäude übergreifen konnte. Die Nachlöscharbeiten hätten bis Sonntagmorgen, 6 Uhr, gedauert, so Remle weiter. Versorgungsdienste hätten das Haus „von allem abgeklemmt“. Von den rund 150 Einsatzkräften sei niemand verletzt worden. Laut Polizei gab es zwei Leichtverletzte, die allerdings nicht „medizinisch behandlungsbedürftig“ gewesen seien. Den Sachschaden schätzen die Beamten auf rund 250.000 Euro. Laut Remle bleibt der Bereich um das Haus bis auf Weiteres abgesperrt. Das betreffe auch den Fußweg der Schüler vom Neubaugebiet am Wasserturm in Richtung Kirchenstraße. Die Sperrung bleibe seiner Auffassung nach mindestens noch eine Woche bestehen.

Die Nachlöscharbeiten dauerten bis Sonntagmorgen, 6 Uhr.
Die Nachlöscharbeiten dauerten bis Sonntagmorgen, 6 Uhr.
Das Haus ist nicht mehr bewohnbar.
Das Haus ist nicht mehr bewohnbar.
Rund 150 Einsatzkräfte waren bei dem Brand vor Ort.
Rund 150 Einsatzkräfte waren bei dem Brand vor Ort.
Der Bereich um das Haus bleibt laut Feuerwehr noch eine Woche lang gesperrt.
Der Bereich um das Haus bleibt laut Feuerwehr noch eine Woche lang gesperrt.
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