Homburg Hohenburg-Umgestaltung wird teurer

Trist und zugeparkt: Das Areal um die Hohenburgschule soll zur grünen Oase mutieren.
Trist und zugeparkt: Das Areal um die Hohenburgschule soll zur grünen Oase mutieren.

Das Aral um die ehemalige Hohenburgschule soll ein komplett neues Gesicht erhalten. Die Investition ist enorm, den Großteil der Rechnung muss die Stadt allen Anschein nach jedoch nicht bezahlen.

In ein paar Jahren soll der Platz vor der Hohenburgschule komplett anders aussehen. Nach aktueller Schätzung kostet die Umgestaltung des Areals rund 3,5 Millionen Euro. Bislang hieß es, dass 90 Prozent der Kosten gefördert werden. Allerdings bezog sich dieser Fördersatz auf die früheren geplanten Kosten von drei Millionen Euro. Aktuell geht die Stadt somit von 800.000 Euro Kosten aus, die seitens Homburg für die Umgestaltung des Areals bezahlt werden müssten.

Ideen, wie das Areal um die Schule aufgewertet werden könnte, gab es einige. Klar war von Anfang an: Aus dem tristen Parkplatz soll eine grüne Oase werden − also genau das Gegenteil vom aktuellen Bild vor Ort. Um die Ideenfindung breiter aufzustellen, wurde sogar ein Wettbewerb ausgerufen, wie das Areal gestaltet werden könnte. Dabei gab es eine ganze Liste an Punkten, die zu beachten gewesen sind. Die große Überschrift sei die Einsparung von CO2 gewesen. Ebenso gefordert: die barrierefreie Anbindung der Turnhalle, der Übergang zur Fruchthallstraße sowie ein Bereich, der für das sogenannte „Urban Gardening“ ausgewiesen wird. „Urban Gardening“ beschreibt die Idee, in der Stadt Gärten anzulegen. Und es gab Pläne, was mit dem ehemaligen Schulgebäude passiert. In einer Machbarkeitsstudie wurde vorgeschlagen, in dem Gebäude Stadtbibliothek, Stadtarchiv, die Volkshochschule und oder ein neu zu schaffendes Stadtmuseum unterzubringen.

Neues Parkhaus für mehr als 500 Autos

Weil mit der Umgestaltung des Areals hin zu einer grünen Oase zahlreiche Parkplätze wegfallen, gibt es auch hier eine Lösung. Zwischen Schulgebäude und Karlsberg-Brauerei soll ein neues Parkhaus gebaut werden. Der Stadtrat ebnete dem Bauvorhaben erst im Mai den nächsten Schritt. Insgesamt 521 Parkplätze, verteilt auf vier Parkdecks und acht versetzten Ebenen, soll das neue Parkhaus vorhalten. Erschlossen werden soll das Parkhaus über die Talstraße im nördlichen Bereich. Die aktuell vorhandene Straße „Am Mühlengraben“, die den bisherigen Parkplatz mit der Talstraße verbindet, würde dann nicht mehr benötigt. Neben der Zufahrt von der Talstraße kommend soll zudem im Erdgeschoss des Hauses Nummer 42 in der Karlsbergstraße ein dauerhafter Durchgang ins Parkhaus führen. So könne eine direkte Fußgängerverbindung vom Parkhaus bis hin zu den Schlossberghöhlen ermöglicht werden.

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