Einöd In Einöd gibt es nicht nur einen Kerwestrauß

Tradition: Der Kerweumzu der Straußjugend durchs Dorf.
Tradition: Der Kerweumzu der Straußjugend durchs Dorf.

Nicht einen, nicht zwei, sondern ganze fünf Kerwesträuße hängten am Sonntag die Einöder Straußbuben an Kerwe relevanten Orten in Einöd auf, bevor Larissa Ebel gegen 15 Uhr am Bürgermeisteramt die Straußrede vor rund 150 Zuhörern hielt.

In einem langen Zug, musikalisch laut unterstützt vom Musikzug des Tambourvereins Köllerbach und abgesichert von zwei Feuerwehrfahrzeugen mit Blaulicht, zogen die insgesamt elf Straußbuben und -mädchen durch die gesamte Gemeinde. Und klein ist Einöd nun nicht. Mit ihren in fünf wochenlanger Handarbeit selbst geknibbelten Sträußen mit den bekannten bunten Bändern aus Papier zogen vom Restaurant Saigon (ehemals Einöder Hof), wo der erste Strauß gesteckt wurde, ans Sportheim der SV Einöd, wo ein zweiter Strauß verblieb, dann an die Reithalle, wo ebenfalls ein Strauß gesteckt wurde. Anschließend wuchteten sie mit der Leiter einen Kerwestrauß in die Halterung des Gasthauses Zur Dasch in der Hauptstraße. Und der letzte bunte Kerwestrauß war vorgesehen für den Kerweplatz, wo sich das große Publikum zwischen Schießstand und Reitschule über die Ausführungen von Larissa Ebel in der Kerwerede amüsierte. Missgeschicke, Peinlichkeiten und kleine und große Politik der vergangenen zwölf Monate fasste sie dabei in Reimform zusammen.

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