Homburg Wie Kinder dafür sorgten, dass es in Beeden neue Attraktionen gibt

Nicht nur einen Basketballkorb wird es bald in Homburg-Beeden geben.
Nicht nur einen Basketballkorb wird es bald in Homburg-Beeden geben.

Die Kinder und Jugendlichen von Homburg können sich freuen. Im Stadtteil Beeden wird demnächst ein höhenverstellbarer Basketballkorb samt einem Trippelvorplatz installiert. Damit aber nicht genug.

Auch eine Tischtennisplatte wird es bald dort geben. Der Stadtrat folgte bei seiner Sitzung am Donnerstag damit einstimmig zwei Anträgen der Grünen-Fraktion. Auch der Jugendbeirat hatte seine Finger im Spiel.

Die Idee, einen Basketballkorb aufzustellen, sei eigentlich von jungen Leuten an Katrin Lauer, der Ortsvertrauensfrau von Beeden, herangetragen worden. Eine gute Sache, fand sie. Allerdings müssten die Voraussetzungen an einem möglichen Standort geprüft werden. Die erste Wahl fiel auf den Spielplatz am Beeder Turm. Sollte sich dieser Platz als ungeeignet erweisen, käme – in Abstimmung mit der Grundschule und dem TV Beeden – der kleine Sportplatz in Frage.

Jugendbeirat: Wichtig, dass Kinder wieder rauskommen

Für den Jugendbeirat befürwortete Sophia Christoph das Vorhaben. Es sei wichtig, gerade in der Nach-Corona-Phase, dass Kinder wieder rauskommen und gemeinsam spielen könnten. „Kinder, Jugendliche und Eltern, die den Wunsch vorgebracht haben, haben ein Ziel erreicht“, meinte sie erfreut. Im nächsten Schritt soll nun geprüft werden, welcher Standort der geeignetste ist, kündigte Bürgermeister Michael Forster (CDU) an. 200 Euro Spendengelder gibt es auch schon.

Eine Tischtennisplatte gibt es in Beeden schon; allerdings auf dem Gelände der Grundschule. Nach Schulschluss ist diese nicht mehr zugänglich. Nach Willen von Kindern und Eltern sollte eine zweite im öffentlichen Raum aufgebaut werden. Wiederum war es Katrin Lauer, die den Antrag im Stadtrat vorbrachte. Der Standort – am Beeder Turm – ist nach ihren Worten bereits geprüft. Er sei besonders geeignet, weil er sich unweit der Kita befinde. So könnten Eltern, die ihre Kleinkinder abholten, gemeinsam mit den Größeren im Anschluss auf den Spielplatz gehen, wo es Sitzgelegenheiten für die Erwachsenen, Spielgeräte und Brettspieler gebe. „Ein idealer Treffpunkt.“ Die Tischtennisplatte sei bereits genehmigt, ein entsprechender Betrag im Haushalt eingestellt, betonte Lauer. Jetzt sollten rasch Angebote eingeholt werden.

Sophia Christoph begrüßte diese Entscheidung ebenfalls. Sie hofft nun, dass die Platte noch rechtzeitig zu den Sommerferien aufgestellt wird. „Das wäre wirklich toll.“

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