Speyer Ab 25. Juni baden unter Auflagen

Bademaxx: bald wieder Leben im Becken.
Bademaxx: bald wieder Leben im Becken.

Am Donnerstag, 25. Juni, ist es soweit: Dann öffnet das Bademaxx-Freibad in Speyer nach der Corona-Schließung wieder seine Pforten. Beschränkt sind allerdings unter anderem die Anzahl der Besucher und die Badezeiten. Sauna und Hallenbad bleiben geschlossen.

Die Entscheidung ist laut Badbetreiber Stadtwerke am Montag im Aufsichtsrat gefallen, der zuvor große haftungsrechtliche Bedenken hatte. Jetzt gebe es neue Landesauflagen und ein angepasstes Betriebs- und Hygiene-Konzept, das mit dem Gesundheitsamt abgestimmt werde, so Geschäftsführer Wolfgang Bühring. Über eine Öffnung von Hallenbad und Sauna solle „je nach Entwicklung der Pandemie und der geltenden Corona-Auflagen“ zu einem späteren Zeitpunkt beraten werden.

Geöffnet wird die Einrichtung in der Geibstraße demnach täglich in zwei Zeitspannen: vormittags von 8 bis 12.30 Uhr und nachmittags von 14 bis 19.30 Uhr. „Dazwischen finden Desinfektionsarbeiten statt.“ Die Eintrittspreise seien für diese Spannen unterschiedlich, und der bundesweit bis Jahresende verminderte Mehrwertsteuersatz sei bereits berücksichtigt: Erwachsene zahlen vormittags 3,30 Euro, Ermäßigte 2,20 Euro; nachmittags werden 4,20 Euro beziehungsweise 3,30 Euro fällig. „Saisonkarten können nicht verkauft, vorhandene Wertkarten nicht als Zahlungsmittel eingesetzt werden, behalten aber ihre Gültigkeit und können im Normalbetrieb wieder eingelöst werden“, teilen die Werke mit. Dasselbe gelte für Gutscheine.

Karten gibt’s nur online

Der Kartenverkauf werde nur über Onlinebuchung auf der Bademaxx-Homepage (ab Montag) sowie automatische Registrierung der Besucherdaten möglich sein. So entfielen Warteschlangen an der Kasse. Nach dem Pandemieplan der Gesellschaft für das Badewesen seien parallel maximal 150 Besucher im Wasser zulässig, die Liegewiese hinzugenommen dürften 450 Personen im Bad sein. Das sind in der Summe 900 Besucher täglich. „Eine Erhöhung dieser Zahl aufgrund der großen Geländefläche ist möglich, soll in der Einführungsphase jedoch noch nicht erfolgen“, so die Werke. Sie erwarten im Bademaxx einen Jahresverlust von circa 2,6 Millionen Euro, 780.000 Euro mehr als eingeplant.

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