Speyer Acht Punkte im letzten Viertel

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Speyer (clu). Die Frauen des TSV Towers Speyer-Schifferstadt haben gestern Abend in der Zweiten Bundesliga gegen die Rhein-Main Baskets mit 65:72 (40:38) verloren.

Gleich zu Beginn hatten die Gäste einen Elf-Punkte-Lauf und lagen mit 16:5 in Führung. Das hohe Tempo der Baskets war zu Beginn für die Towers zu schnell. Es dauerte fast das ganze erste Viertel, ehe die Gastgeberinnen richtig in der Partie angekommen waren. Dann drehte Jennifer Mocanu mit drei erfolgreichen Dreiern innerhalb weniger Minuten zu Beginn des zweiten Abschnitts die Begegnung. Speyer-Schifferstadt ging in Führung und schien das geschehen zu kontrollieren. Allerdings gestatteten die Towers den Gästen immer wieder leichte Punkte. Nicht konsequent genug wurde vor allem Chelsea Small verteidigt. Die Amerikanerin war von den Hausherrinnen nicht in den Griff zu bekommen, schnappte sich immer wieder Bälle unter dem Korb und verwandelte dann sicher für die Baskets. Am Ende hatte Small, die 40 Minuten durchspielte, 32 Punkte erzielt und elf Rebound gefangen. „Wir haben in der Defense heute nicht gut gespielt. Vielleicht hätten wir da früher auf Zone umstellen müssen, aber wir waren über die gesamte Spielzeit heute nicht gut in unserer Verteidigungsarbeit“, sah TSV-Trainer Harald Roth einen Schlüssel für die Niederlage in der eigenen Abwehr. Die Gäste dagegen machten ein richtig gutes Spiel und nutzten die Schwächen der Towers konsequent aus. Neben Small bestimmten Pia Dietrich (15) und Anja Stupar (10) die Aktionen der Baskets. „Diese drei haben wir nicht in den Griff bekommen“, stellte Roth fest. In der Offensive ließen die Towers mit zunehmender Spieldauer immer stärker nach. Nach der Pause gingen die Gäste in Führung, aber Speyer-Schifferstadt blieb dran und gestaltete das Geschehen ausgeglichen. 57:58 stand es nach 30 Minuten, dann gelangen den Towers nur noch acht Punkte im letzten Viertel. Zu wenig, um den verdienten Auswärtserfolg der Baskets noch zu gefährden. „Vorne waren wir nicht konstant genug. Wir hatten Phasen, da haben wir gut getroffen, und dann wieder Phasen, da ging gar nichts. Dazu kommt, dass Rhein-Main richtig gut gespielt hat. Und dann verliert man so ein Spiel“, fasste der enttäuschte Übungsleiter zusammen. Mocanu (25), Uta Gelbke (16) und Martina Kraus (12) punkteten zweistellig für den TSV. Annika Klein sicherte sich mit elf gefangenen Korbabprallern die meisten Rebounds. In der Tabelle steht Speyer-Schifferstadt nun punktgleich mit den Rhein-Main Baskets im Mittelfeld. Am Sonntag treten die Towers bei der SG 1886 Weiterstadt an. TSV Towers Speyer-Schifferstadt: Mocanu (25), Gelbke (16), Kraus (12), Weynandt (4), Faul (3), Jalalpoor (2), Ruf (2), Horz (1), Klein, Verboom, Netter.

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