Speyer Adventsandacht in der Gedächtniskirche mit neuem Programm

So war es vor einem Jahr: Einzug des Chores.
So war es vor einem Jahr: Einzug des Chores.

Am Dienstag-Nachmittag kam die Nachricht von Land und Landeskirche: Gottesdienste und Andachten bleiben bestehen, die gesangliche Begleitung wird aber auf eine Person für den Kantorendienst reduziert, jegliche Blasinstrumente sind verboten, dafür sind bis zu acht Instrumente möglich, die Orgel darf spielen.

Damit ist der geplante Auftritt von „Cantus Coroniensis“ am kommenden Sonntag um 16 und 18 Uhr in der Gedächtniskirche geplatzt, auch der Trompeter Johannes Leiner darf nicht spielen. „Ein tolles Programm geht dahin. Angesichts der dramatischen Zahlen in Stadt und Landkreis, des totalen Lockdowns in der gesamten Kulturbranche ein verständlicher Schritt“, so Kantor Sattelberger.

Die beiden Andachten am Sonntag werden in schlichterer Form mit Simone Pepping, Gesang, Juliane Sauerbeck, Violine, und Robert Sattelberger, Orgel, stattfinden, Dauer maximal 35 Minuten. Die Adventsmusiken am vierten Advent, vor 20 Jahren vom damaligen Oberkirchenrat Christian Schad und Robert Sattelberger begründet, sind so etwas wie zur Hausmarke der Kirche geworden, „mit immer wahnsinnig voller Hütte“, wie Sattelberger sagt. So wird am Sonntag Christian Schad letztmals als Kirchenpräsident vor seinem Ruhestand gemeinsam mit Dekan Jäckle mitwirken, es wird ein stiller-geistlicher Abschied werden.

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