Speyer Augenblick der Woche: Faire Bälle für Speyer

Präsentieren die fairen Bälle: Stella Meinel, Monika Kabs, Petra Exner-Tekampe.
Präsentieren die fairen Bälle: Stella Meinel, Monika Kabs, Petra Exner-Tekampe.

Sie stehen drauf (von links): Petra Exner-Tekampe vom Weltladen, Bürgermeisterin Monika Kabs (CDU) und Stella Meinel von der Stadtverwaltung freuen sich über die erste Lieferung fairer Fußbälle für Speyer. Exner-Tekampe ergriff die Initiative dafür im Februar: Mit der Firma Bad Boyz von Robert Weber fand sie einen Partner, der in Pakistan nach „Fairtrade“-Kriterien produziert. „Die Löhne der Arbeiter sind überdurchschnittlich und Frauen und Männer werden gleichbezahlt“, betont Exner-Tekampe. Einige der in kleiner Stückzahl hergestellten Bälle mit „Speyer spielt fair“-Logo sind ab sofort für 36 Euro je Artikel im Weltladen zu bekommen. Laut Bürgermeisterin Kabs haben mehrere Schulen und Kitas ihr Interesse an den Bällen gezeigt, an einigen Einrichtungen wie dem Nikolaus-von-Weis-Gymnasium seien diese schon vorhanden. Der Preis des „Fairtrade“-Produkts in drei unterschiedlichen Größen liege nur um wenige Euro über dem von konventionellen Bällen. Außerdem erhielten die Angestellten kostenlose Mittagessen und könnten an medizinischen Präventionsprogrammen teilnehmen. Das Material, aus dem die Bälle bestehen, sei der gleiche Kunststoff wie ihn Mitbewerber einsetzten, so Exner-Tekampe. Allerdings sei er schadstofffrei und werde umweltschonend verarbeitet, fügte Meinel hinzu. Die Stadtmitarbeiterin kündigte an, dass es am Diözesan-Katholikentag, dem 22. September, ein Torwandschießen geben werde, bei dem einige der besonderen Bälle zu gewinnen seien.

x