Speyer Beim Debüt super geschlagen

«Speyer.» Drei Treppchenplätze waren drin für die Speyerer Paare beim gestrigen Wettkampf um den 23. Orchideenpokal, der von ihrem Verein, dem Tanzsportclub Grün-Gold, in der Stadthalle ausgerichtet wurde. Volles Haus herrschte den ganzen Tag über, sowohl auf der Fläche, als auch auf den Zuschauerplätzen.

Astrid und Hans-Jürgen Gallo – in der Weltrangliste der Senioren III Latein derzeit auf Rang acht von 160 – starteten in Speyer in der Senioren III Standard-Klasse und belegten Platz zwei. Zwölf Duos stellten sich insgesamt dem Wettbewerb. „Es war ein starkes Feld“, sagte TSC-Sprecherin Isabel Köhler der RHEINPFALZ. Die meisten Teilnehmer des gestrigen Turnieres seien auf internationalem Parkett erfolgreich. Zu diesen zählten auch die Lokalmatadore Gallo. Bei den French Open in Lyon nahmen sie eine Woche vor dem Orchideenpokal nach dem Einzug ins Semi-Finale Rang elf ein. Glücklich waren Martin Schmidt und Katrin-Jana Pendzialek mit Position drei in der Hauptgruppe C Latein. Gegen 14 weitere Paare setzten sich die Domstadter durch. Über allzu viel Turniererfahrung verfügen die beiden in der C-Klasse noch nicht, warf Pendzialek selbst ein. Der Aufstieg steht aber dennoch kurz bevor. „Sie waren schon ganz schöne Durchstarter“, kommentierte Köhler den Erfolg des Paares. Ihren zweiten Wettbewerb bei den Senioren II S bestritten Vasinee und Markus Auer in der Stadthalle. Umso mehr freute sie die achte Stelle. Mit ihrer Leistung schlugen sie vier Duos. „Es war fast ein bisschen unerwartet“, meinte die Sprecherin wohl wissend, dass der Sprung von der A- in die S-Klasse mit einer gewaltigen Leistungssteigerung einhergeht. Im Finale ließen die Auers Platz zwei folgen. Nicht „megazufrieden“ seien Johannes Bohlig und Milena Keller mit ihrer zehnten Position von 15 in der gleichen Klasse. „Sie tanzen aber noch nicht so lange zusammen und hatten in Speyer erst ihr zweites gemeinsames Turnier“, erklärte Köhler. Insofern sei das Erreichen der Zwischenrunde doch ein Erfolg gewesen. Nicht platziert haben sich Martin Kuznetsov/Carla Salah in der Hauptgruppe D-Latein, die sich zum ersten Mal dem Wettbewerb stellten. „Sie haben sich super geschlagen, hatten Spaß und werden in der Form weitermachen“, berichtete Köhler. Begeistert äußerte sie sich über die Stimmung im Saal. „Schon in der Vorrunde hatte ich das Gefühl, wir stehen schon im Finale“, meinte sie angesichts des ausgeprägten Jubels, mit dem das Publikum die Paare motivierte.