Speyer Bistum: Mehr Barrierefreiheit

Rund 1,2 Millionen Euro will das Bistum nach eigenen Angaben in diesem Jahr in Baumaßnahmen an Bistumsgebäuden in Speyer investieren. Rund die Hälfte dieser Summe entfällt allein auf Umbauarbeiten am Bischöflichen Ordinariat in der Kleinen Pfaffengasse. Dort soll unter anderem ein Aufzug für mehr Barrierefreiheit sorgen.

670.000 Euro wird der Umbau in der Kleinen Pfaffengasse 14-19 nach Angaben von Bistumspressesprecher Markus Herr kosten. Unter anderem sei ein Aufzug geplant, der barrierefreien Zugang zu dem historischen Gebäude herstellen soll. Dazu soll auf der Rückseite des Bischöflichen Ordinariats zum Parkplatz in der Engelsgasse hin von außen ein eigener kleiner Baukörper angebracht werden. Den Fahrstuhl im Inneren des Hauses zu installieren, wie es beim neuen barrierefreien Aufzug im Bistumsgebäude in der Webergasse 11 der Fall ist (wir berichteten am Dienstag), sei nicht möglich, so Herr. Auch der Gebäudeeingang und das Treppenhaus in der Kleinen Pfaffengasse sollen im Zuge des Bauprojekts umgestaltet werden. Zudem sei geplant, den bistumseigenen Parkplatz in der Engelsgasse umzugestalten. „Der Parkplatz war bisher etwas provisorisch, er wird nun in Ordnung gebracht“, erklärt Markus Herr. Auch eine Schranke soll dort installiert werden. Die Kosten für das Projekt belaufen sich auf 250.000 Euro. Mit den Bauarbeiten in der Kleinen Pfaffengasse und der Engelsgasse soll laut Herr begonnen werden, sobald die Witterungsverhältnisse es zulassen. Die Renovierungsarbeiten am Bistumsgebäude in der Hasenpfuhlstraße 33 laufen bereits seit vergangenem Herbst. Wie berichtet, wird das Dach der Immobilie saniert. Auch die schadhaften Fußböden werden erneuert. Kosten: 310.000 Euro. Die bisher in der Hasenpfuhlstraße untergebrachte Redaktion der Kirchenzeitung „Der Pilger“, die Mitarbeiter des Pilger-Verlags und der Peregrinus GmbH sind deshalb vorübergehend in das Gebäude am Edith-Stein-Platz 2 umgezogen (wir berichteten). Die Baumaßnahme soll laut Bistum in diesem Jahr abgeschlossen werden. Zusätzlich zu den 1,2 Millionen Euro Bauinvestitionskosten in Speyer gibt das Bistum in diesem Jahr rund 6,8 Millionen Euro für Instandhaltungsmaßnahmen an weiteren bistumseigenen Gebäuden aus. Dabei geht es laut Domkustos Peter Schappert, der die Hauptabteilung Finanzen und Immobilien im Bischöflichen Ordinariat leitet, vor allem um Brandschutz und Instandsetzungen. Südwest

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