Speyer DRK kündigt Vertrag mit Geschäftsführerin

Caroline Diven
Caroline Diven

Das Arbeitsverhältnis zwischen dem Speyerer Kreisverband des Deutschen Roten Kreuzes (DRK) und Caroline Diven ist beendet. Wie DRK-Präsident Maurice Main gegenüber der RHEINPFALZ bestätigte, hat der Verein der Geschäftsführerin zum 31. März gekündigt. „Massives Misstrauen“ habe den Schritt nach der Wahl des neuen Vorstands im November unerlässlich gemacht, begründete Main die Kündigung. Beide Parteien sind demnach vor Gericht gezogen und warten noch auf einen Verhandlungstermin im Rechtsstreit. Leiter der DRK-Geschäftsstelle ist derzeit Paul Meir.

Diven war seit September 2020 DRK-Kreis-Geschäftsführerin. Sie ist Matthias Ehrenberg nachgefolgt. „Über die Nachfolge in der Geschäftsführung ist noch nicht entschieden“, erklärt der Präsident. Main, ein Oberarzt aus dem Diakonissen-Stiftungs-Krankenhaus, hatte bei der Wahl im Kreisverband eine Kampfabstimmung gegen den vorherigen DRK-Präsidenten Roger Munding gewonnen. Auch Kassenwart Wolfgang Herrmann wurde im November nicht wiedergewählt.

Rund um die Wahl hatte es von DRK-Mitgliedern wie auch von -Beschäftigten Vorwürfe gegen den früheren Vorstand sowie gegen die Geschäftsführerin Diven gegeben. Dabei ging es unter anderem um intransparente Vorgänge, Entscheidungen und Geldflüsse. Diven sagte auf Anfrage, sie könne zu dem laufenden Verfahren wenig sagen. „Mir ist ja noch nicht einmal der Kündigungsgrund bekannt.“ Sie hoffe auf Aufklärung im Arbeitsgerichtsprozess, den sie angestrengt habe.

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