Speyer Ein Kopf-Spiel

Speyer. Nach der unglücklichen Niederlage in Bamberg wollen die Damen des TSV Towers Speyer-Schifferstadt in der Zweiten Basketball-Bundesliga Süd zurück in die Erfolgsspur. Sie treffen am Sonntag um 15 Uhr in der Osthalle auf den TSV 1880 Wasserburg II.

Die Reserve des Deutschen Meisters hat als Aufsteiger nach zuletzt deutlichen Siegen gegen BVUK Würzburg und bei den Falcons Bad Homburg ihre Zweitligatauglichkeit bewiesen. Mit ausgeglichenem Punktekonto steht das Team aus Bayern auf Platz fünf. „Wasserburg hat eine Mischung aus alten und jungen Spielerinnen und ist sehr erfahren. Individuell sind sie sehr stark“, sagt Towers-Trainer Harald Roth. Leistungsträgerinnen der Gäste sind die ehemalige Nationalspielerin Katja Munck und die ehemalige maltesische Internationale Rebecca Thoresen, die mit Wasserburg schon dreimal Deutscher Meister war. „Von den jungen Spielerinnen Tajana Stemmer und Sara Vujacic halte ich sehr viel. Die sind schon sehr gut“, sagt Roth. Dennoch traut er seinen Damen durchaus einen Erfolg zu: „Wir werden versuchen, das Spiel schnell zu machen und auch auf unsere Stärken unter dem Korb bauen“, so der Coach. Als Rückschlag sah er die vergangene Partie beim Tabellenzweiten DJK Brose Bamberg an, in der die Towers lange führten, aber am Ende mit 67:72 verloren. „Das war schlecht für den Kopf. Wir hätten dort mit der guten Leistung, die wir lange gezeigt haben, gewinnen müssen“, sagt Roth und fügt an: „Wir haben die Fehler analysiert und wollen es diesmal besser machen.“ Er erwartet von seinem Team das Abrufen des eigenen Leistungsniveaus über die vollen 40 Minuten. Verzichten müssen die Towers am Sonntag auf Marla Ruf, die in der WNBL aufläuft. Hinter dem Einsatz von Annika Netter, die zuletzt erkältet nicht trainieren konnte, steht ein Fragezeichen. (clu)

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