Speyer Feuerwehr: Wenig Arbeit mit Gewitter, dafür mit verletzten Vögeln

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Die heftigen Gewitter in der Nacht von Dienstag auf Mittwoch haben im Stadtgebiet offenbar keine größeren Schäden hinterlassen. „Für die Feuerwehr war die Lage ruhig“, sagte deren Sprecher Thomas Tremmel auf Anfrage. Lediglich auf einem Parkplatz an der Straße Am Neuen Rheinhafen seien Teile eines Baums auf ein Auto gefallen. „Das ließ sich problemlos beheben“, so Tremmel. Personen seien nicht verletzt worden. In der Tat sei dies der einzige Einsatz im Zusammenhang mit dem jüngsten Gewitter gewesen.

Gleichwohl hatte die Feuerwehr laut Tremmel darüber hinaus einiges zu tun. Auch zu einer Tierrettung hätten die Kameraden ausrücken müssen. Meist handelte es sich dabei um verletzte Vögel, vorwiegend um Stadttauben, die beispielsweise einen Flügel gebrochen hätten, sagte Tremmel. Weil die Überlebenschance der Tiere jedoch sehr gering sei, könne die Feuerwehr leider nichts anderes tun, als sie zu einem Tierarzt zu bringen, der sie einschläfere. Bei Greifvögeln hingegen arbeite die Feuerwehr mit Falknern und Aufzuchtstationen zusammen, die sich der Tiere annähmen. Auch wegen vermeintlich entlaufener Hunde werde die Feuerwehr häufig alarmiert, wobei sich oft herausstelle, dass sich die Besitzer der Hunde in der Nähe aufhielten und ein Einsatz eigentlich unnötig sei. „In diesem Zusammenhang kommt es vergleichsweise oft vor, dass wir zu schnell gerufen werden“, sagte Tremmel.

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