Speyer Fragezeichen hinter Fishbein

SPEYER. Am Sonntag (18 Uhr) empfangen die Damen des TSV Towers Speyer-Schifferstadt in der Osthalle in der Zweiten Bundesliga Süd die Bascats USC Heidelberg.

Mit 10:8 Siegen steht Speyer-Schifferstadt auf Platz sechs der Tabelle. Zuletzt gab es gegen die Spitzenmannschaften aus Keltern, Bamberg und Würzburg drei Niederlagen für das stark verletzungsgebeutelte Team von TSV-Trainer Harald Roth. Ob am Wochenende Grace Fishbein, die sich noch immer mit Rückenproblemen plagt, zurückkehrt, bleibt fraglich. „Das sind nicht die besten Voraussetzungen für uns“, sagte Coach Roth vor dem Vergleich mit dem Tabellendritten. Heidelberg gewann seine vergangenen drei Partien, machte mit dem 65:53 gegen Take-Off Würzburg einen großen Schritt in Richtung Play-offs. „Heidelberg ist komplett. Da sind wir ganz klar der Außenseiter“, meinte Coach Roth im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Die Gäste verfügen wohl über die eingespielteste Mannschaft der Liga mit viel Erfahrung. Angeführt von den beiden Amerikanerinnen Serena Benavente in Spielaufbau und Erica Carlson unter dem Korb bevorzugt das Team von Übungsleiter Dennis Czygan das schnelle Spiel in der Offensive. „Wenn wir gegen ihre sehr, sehr starke Defense zum Zuge kommen wollen, dann sind wir als ganze Mannschaft gefordert“, teilte Roth mit. Er geht davon aus, dass die beiden korbgefährlichsten Towers, Uta Gelbke und Martina Kraus, besondere Bewachung erhalten. „Es war unser Schwerpunkt im Training, dass wir mehr Abschlüsse bekommen und auch mehr davon reinmachen“, erklärte der Verantwortliche seine Taktik. Roth fordert auch mehr Konzentration als im Hinspiel, gerade zu Beginn der Begegnung. Bei der 45:60-Niederlage gerieten die Towers am Neckar bereits im ersten Viertel unter die Räder und rannten dem deutlichen Rückstand bis zum Spielende hinterher. Roth: „Wir dürfen nicht so starten wie im Hinspiel.“ (clu)

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