Speyer Freier Zugang in die Zukunft

Neues Angebot: Die Stadtwerke bereiten freies W-Lan vor.
Neues Angebot: Die Stadtwerke bereiten freies W-Lan vor.
Infrastruktur:

Die Maximilianstraße wird ab Montag, 29. Oktober, zum Internet-Hotspot mit freiem W-Lan für jedermann. Der Service ist täglich für zwei Stunden kostenlos nutzbar. Die Stadtwerke Speyer (SWS) stellen das Angebot zur Verfügung. Mit dieser Nachricht kommen SWS-Pressesprecherin Sonja Daum und Silvia Gonsior, Wirtschaftsförderin der Stadt, gestern an den Aktionsstand der RHEINPFALZ. Beide sind auf einem Dienstgang. Sie wollen Stellen suchen, an denen sie Hinweisschilder auf den neuen Service anbringen können. SWS-Kunden sollen sogar acht Stunden pro Tag freien Netzzugang haben. Internet-Surfen könnte im Sitzen angenehmer sein als im Stehen – dazu passt die Forderung von RHEINPFALZ-Leserin Maria Schöfer: „In der Fußgängerzone sind mehr einladende Sitzbänke mit Lehnen nötig.“ Verkehr: Kein Verständnis hat Karl-Heinz Wässa dafür, dass die laufenden Bauarbeiten an der Bahnhofstraße freitags ab 15 Uhr eingestellt werden. „An so einer wichtigen Stelle müsste auch am Wochenende gearbeitet werden. Die Autos stauen sich dort regelmäßig“, kritisiert er. „Keiner hat darüber informiert“, so Olaf Lassalle in Bezug auf diese Baustelle. Die damit verbundenen Änderungen im Busverkehr sorgten für viel Ratlosigkeit bei Kunden. Verbesserungen in der Oberen Langgasse mahnt eine 81-jährige Speyererin an: „Hier wäre Tempo 30 wichtig.“ Wohnen: „Die Sperrung der Rheinbrücke ist nicht das einzige Thema in Speyer. Ich sage nur: Wohnen“, so Axel Elfert. Neue Wohnungen seien nötig, dürften aber nicht zu teuer sein: „Die Stadt gehört nicht irgendwelchen Investoren, sondern den Bürgern.“ Ähnlich argumentiert Peter Bauer, der als Berater für 140 Interessierte an Gemeinschaftswohnen auf dem Normand-Sportplatz auf Hilfe der Stadt hofft. 200 bezahlbare Einheiten wären dort möglich. „Wenn Bürger und Stadt so etwas gemeinschaftlich regeln, ist das eine zukunftsfähige Kommune“, sagt er. Stadtbild: Der Müll – immer und (fast) überall. Hermann Preuss, Ladeninhaber am Altpörtel, beklagt die Situation auf beiden Seiten des Stadtturms. Weder die neuen Mülleimer-Modelle noch nächtliche Gelage am Postplatz seien hilfreich. „Eine Mentalitätssache“, kommentiert er das Verhalten der Mitbürger. So sieht es auch Thomas Engelskircher. Er nennt als besonders problematische Stelle die Herdstraße und sagt über eine ältere Dame mit Rollator, die er regelmäßig beim Müll-Wegräumen in der Paul-Egell-Straße sehe: „So ein selbstloser Einsatz rührt mich.“ Auch in der Karmeliterstraße liege viel Müll herum, sagen Preuss und Maria Schöfer. Bruno Kimmel beklagt den Zustand des Domgartens nach dem Mittelalter-Spectaculum im August: „Diesem Kleinod wird langfristig Schaden zugefügt.“ Lkws und Feuerstellen beschädigten den Boden. Der Markt müsse an die Rheinallee umziehen.

Großes Interesse: Besucher am RHEINPFALZ-Stand.
Großes Interesse: Besucher am RHEINPFALZ-Stand.
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