Speyer Grund zum Feiern für dienstältesten Diakon

Im Kreis von Kolpingschwestern und -brüdern: So fühlt sich Klaus-Peter Hilzensauer (im Messgewand) am wohlsten.
Im Kreis von Kolpingschwestern und -brüdern: So fühlt sich Klaus-Peter Hilzensauer (im Messgewand) am wohlsten.

Die seelsorgerische Betreuung der Bewohner von Speyerer Altenheimen ist Klaus-Peter Hilzensauer eine Herzensangelegenheit. Der dienstälteste Diakon der Diözese Speyer feiert heute seinen 85. Geburtstag.

Hilzensauer ist gebürtiger Lambsheimer und stammt aus einer sehr religiösen Familie. Er gehört zur ersten Generation der Ständigen Diakone im Bistum. Diakone sind geweihte Theologen, aber keine Priester und arbeiten meist in der Seelsorge mit. Hilzensauer ist etwa vertrauter Wegweiser christlicher Botschaft in Seniorenheimen. Ihn zeichnen Einfühlungsvermögen und Weitsicht aus. Seit Jahrzehnten begleitet er Menschen in Krisensituationen und gibt damit selbst ein Zeugnis christlicher Arbeit ab.

Den Einstieg ins Diakonat verdankt er Pfarrer Oswald Simon, dem damaligen Militärgeistlichen in der Speyerer Kurpfalzkaserne. Seither war Hilzensauer unter anderem als Vorsitzender der Ökumenischen Sozialstation und im Vorstand des Katholischen Krankenpflegevereins Speyer tätig. Im Vogelgesang trägt der Kindergarten St. Markus seine Handschrift. Die von Hilzensauer organisierten Bildungsreisen und Wallfahrten nach Israel oder zum Salzburger Adventssingen begeisterten über 2000 Teilnehmer.

Verdienste im Ehrenamt

Als Vorsitzender wie auch als Ehrenvorsitzender machte der Jubilar die Kolpingfamilie 1860 Speyer zu einer wichtigen Kraft im kirchlichen und gesellschaftspolitischen Leben der Stadt. Hilzensauer wurde mit dem Silbernen Ehrenzeichen des Internationalen Kolpingwerks und dem Diözesan-Ehrenzeichen geehrt.

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