Speyer Handball: Götz fordert Wiedergutmachung

«Waldsee.» Die Oberliga-Handballerinnen der TG Waldsee beschließen das sportliche Jahr heute in Rheinhessen. Um 17.30 Uhr ist Aufsteiger SF Budenheim Gastgeber der Schützlinge von Trainer Gerd Götz. „Auch für mich persönlich ist das ein wichtiges Spiel, denn die 21:22-Heimniederlage tut immer noch weh“, hofft der Übungsleiter auf Wiedergutmachung.

Tabellarisch haben die Waldseerinnen die SF Budenheim inzwischen überholt und haben zwei Zähler mehr gesammelt. Götz’ Eindruck ist, dass sich seine Mannschaft inzwischen deutlich verbessert hat, während Budenheim stagniert und seit sieben Partien auf einen Sieg wartet. Hier wähnt er einen psychologischen Vorteil bei den Seinen. Mit der Einstellung in der abgelaufenen Woche war Götz nicht ganz einverstanden. Die Euphorie nach dem Erfolg gegen die HSG Hunsrück im Montagstraining fand er noch in Ordnung, aber am Dienstag und Donnerstag hätte er sich mehr Konzentration gewünscht. „Wir müssen heute Vollgas geben und ein anderes Gesicht zeigen. So wie wir trainiert haben, werden wir unser Punktekonto nicht auf zwölf Zähler aufstocken können“, sagte Götz. Budenheims Stärken sieht er im technischen Bereich, im Spiel Eins-gegen-Eins und in der „vollen“ Auswechselbank: „Die können Druck machen ohne Ende.“ Von seinem Team erwartet er eine breite Spielanlage und das Gespür für den richtigen Zeitpunkt, um mit der notwendigen Entschlossenheit den Durchbruch durch die gegnerische Deckung zu versuchen. Beim gegenseitigen Aushelfen sind die SF nach Götz’ Erkenntnis nicht so fix und die Seinen schätzt er als erfahrener und im Zweikampf körperlich etwas stärker ein. Lea Eckrich, Nadine Gabor und Julia Barth konnten wegen Krankheit wenig bis gar nicht trainieren. Ihr Mittun ist fraglich.

x