Speyer Helikopterabsturz: Wrack ist weggeräumt

Totalschaden: abgestürzter Hubschrauber.
Totalschaden: abgestürzter Hubschrauber.

Nichts mehr zu sehen ist vom Hubschrauberabsturz am Dienstag am Flugplatz Speyer. Das Wrack des bei dem Unfall eines 63 Jahre alten Flugschülers total beschädigten Fluggeräts ist schon weggeräumt. Die Bundesstelle für Flugunfalluntersuchungen (BfU) hatte es nach Angaben von Flugplatz-Geschäftsführer Roland Kern am Dienstag noch freigegeben. Die Behörde ermittelt jetzt aufgrund der vor Ort aufgenommenen Daten die Ursache für den Unfall. „Das kann bis zu einem Jahr dauern“, sagt Kern. Nutzen kann das BfU dabei auch die Filmaufzeichnungen vom Absturz des Towers am Platz. Laut Kern gibt es zwei Kameras am Platz, eine von Norden, eine von Süden. „Sie zeichnen das Geschehen auf dem Platz auf. Die Bilder werden ein Jahr lang aufbewahrt und bei Bedarf, sollte sie etwa die Staatsanwaltschaft benötigen, zur Verfügung gestellt“, informiert Kern. Der 63-jährige Pilot sei am Dienstagabend bereits wieder wohlbehalten aus dem Krankenhaus entlassen worden. „Er hat aber Glück gehabt. Sein Hubschrauber ist ganz langsam zur Erde heruntergetrudelt.“ Wie am Mittwoch berichtet, war der Mann auf einem Ausbildungsflug allein aus Mörfelden-Walldorf nach Speyer gekommen. Als er dorthin zurückfliegen wollte, hatte er kurz nach dem Start um 14.09 Uhr Rotorprobleme gemeldet. Sekunden später ist der dann auf eine Wiese neben der Landebahn gestürzt.

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