Speyer Hup Holland Hup

Waldsee I: Magnus Reutter (rechts) und Frederik Hösch.
Waldsee I: Magnus Reutter (rechts) und Frederik Hösch.

«Speyer.» An den Niederländern kam keiner vorbei bei den Mini-Mannschaftsmeisterschaften des TSV Speyer.

Sowohl in der A-, als auch der B- und C-Klasse holten sie den Sieg. Am Pfingstwochenende duellierten sich insgesamt 14 Teams am Netz, mit gesundem Ehrgeiz, aber vor allem Spaß an ihrer Sportart. Sechs Mannschaften hatten die Holländer ins Rennen geschickt. Vor allem in der A-Klasse erlebten die Mitspieler und Zuschauenden auf der Tribüne der Nordhalle ein Feuerwerk der Badminton-Kunst. Mit Dennis Koppen stand ein Spieler auf dem Feld, der 2018 an der Sommer-Jugendolympiade in Buenos Aires teilgenommen hatte. „Er haut wirklich drauf“, kommentierte Selina De Vico seine Spielkunst. Sie hatte mit Tobias Weidemann die Turnierleitung inne. Spitzengeschwindigkeiten bis zu 400 Stundenkilometer kamen bei den packenden Wettkämpfen dabei zustande und bestätigten Weidemanns Aussage: „Badminton ist die schnellste Sportart.“ Wie in jedem Jahr, habe das Team Neuhofen versucht, die harte Nuss Holland in der A-Klasse zu knacken. „Das ist das Höchste der Gefühle“, merkte De Vico zum leistungsstarken Einsatz der Neuhofener am Netz an. Trotz größter Kraftanstrengung machten die Spieler aus dem Nachbarland den Sieg jedoch unter sich aus. Holland I dominierte vor Holland II. Die Neuhofener „Schni Schna Schnapsis“ belegten Platz drei. Die Favoritenrolle wurde den Niederländern auch in der B-Klasse seit Turnierbeginn zugesprochen. Zurecht, wie das Endergebnis zeigte: Holland III gewann, gefolgt von Holland IV und dem Team Hilden II. In der C-Klasse setzte sich Ajax Amsterdam TAMM an die Spitze. Holland VI wurde Zweiter, Herxheim Dritter. „Die Holländer feiern am härtesten von uns und spielen dennoch am besten“, verriet De Vico. In der Nacht von Samstag auf Sonntag hatte es die traditionelle Playerparty in der Walder-holung gegeben. Von selbst sei das Turnier 2019 gelaufen, freute sich die Sprecherin über einen „gechillten“ Ablauf. Zwischen 25 und 75 Minuten hätten die einzelnen Partien gedauert, berichtete Weidemann. Ebenso familiär wie fair seien die Begegnungen gewesen. Erstmals war ein Team Speyer/Römerberg in der B-Klasse am Start, das sich jedoch nicht behaupten konnte. Unzählbar viele Bälle wurden während zwei Turniertagen abgenutzt, sagte De Vico auf Nachfrage. Die werden unter anderem als Deko für den Wagen beim Brezelfestumzug dienen.

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