Speyer Maximilian Krämer im Pech

Heddesheim. Der Oberliga-Tabellenzweite TuS Mechtersheim hat noch mal ein Testspiel dazwischengelegt und am Samstag bei der nordbadischen Verbandsliga-Spitzenmannschaft 2:1 (0:0) gesiegt.

„Wir wollten im Rhythmus bleiben“, sagte der Mechtersheimer Trainer Manfred Schmitt im Gespräch mit der RHEINPFALZ. Denn der TuS sei dem Wunsch von Hertha Wiesbach entgegengekommen, die Partie vom Wochenende wegen Fasnacht auf Mittwoch vorzuverlegen. Die Römerberger gerieten durch einen Konter in Rückstand. Steven Bendusch mit einem Fernschuss ins Eck und Alexander Schneider drehten den Spieß noch um. Vom Pech verfolgt ist dieser Tage Maximilian Krämer. Nach seiner Roten Karte aus dem Match gegen Karbach brummt er noch dreimal seine insgesamt vier Spiele betragene Sperre wegen Unsportlichkeit ab. Bei einem Arbeitsunfall verletzte er sich nun am Knie, kam vorgestern also nicht in den Genuss eines möglichen Einsatzes über 90 Minuten. Auch Coach Schmitt erachtet die Sperre wegen des Nachhakelns nach einem Foul als happig. Doch das Duell mit Karbach habe nach dem abgebrochenen ersten Vergleich unter besonderer Beobachtung gestanden. Der Verein wollte nicht schon wieder Protest einlegen. Wüst sieht Georgios Goulas’ großer schwer geprellter Zeh aus. Schmitt: „Wenn er sich die Verletzung nicht zugezogen hätte, hätte er gegen Wiesbach gespielt. Er will es am Mittwoch wieder probieren.“ Dann soll auch Florian Simon ins Mannschaftstraining zurückkehren. „Er hat seine Runden gedreht, an Koordination und Stabilisierung gearbeitet“, berichtete der Übungsleiter. Jan Lintz gehört seit Beginn der Vorbereitung nach dem Ende seines Barcelona-Aufenthalts wieder fest zum Kader. In der ersten Hälfte von Heddesheim gewährte Schmitt auch den Akteuren Einsatzzeit, die zuletzt die Bank drückten. Danach lief eine mögliche Stammformation auf. Thorsten Ullemeyer, Lukas Metz, Jannick Immel und Kevin Selzer spielten durch. „Das sind die Bayern der Verbandsliga“, sagte der Coach über die Nordbadener, die wie Mechtersheim als Aufsteiger schon wieder Platz zwei einnehmen, eben nur eine Klasse darunter. Immel und Goulas, beide mit reichlich Nordbaden-Kenntnissen ausgestattet, hätten ihm von regional- und oberligaerfahrenen Kräften erzählt. Schmitt: „In der ersten Halbzeit haben wir auch dank Torwart Joshua Geist ein glückliches 0:0 gehalten. Ab der 46. Minute haben wir dann klar kontrolliert.“ |mer

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