Kommentar Maximilianstraße: Genug aneinander vorbeigeredet

Maximilianstraße: neues Pflaster, alte Münze.
Maximilianstraße: neues Pflaster, alte Münze.

Toll, dass sich der Umgestalter der Innenstadt auch nach 35 Jahren noch so sehr für sein Projekt interessiert.

Es war bereichernd, Architekt Stephan Böhm bei seinem ersten Auftritt in Speyer seit vielen Jahren zu folgen. Er hat vor allem sehr überzeugend hergeleitet, wie sich das Erscheinungsbild der Maximilianstraße entwickelt hat. Ob alle seine Schlüsse daraus der heutigen Zeit noch angemessen sind, steht auf einem anderen Blatt. Ein Beispiel: Kein Mensch braucht eine Rückkehr von (noch) mehr Autos auf die verkehrsberuhigte Straße. Böhm stellt sich aber der Diskussion über solche Thesen. Das ist löblich.

Auch die Stadtverwaltung könnte davon profitieren, wenn sie endlich ernsthaften Willen zeigte, mit ihm über Änderungspläne für die Maximilianstraße zu beraten – genug aneinander vorbeigeredet!

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