Speyer Mehr Biss vor dem Tor

«Römerberg.» Nach dem 0:1 am vergangenen Wochenende beim Aufsteiger VfB Dillingen ist für Fußball-Oberligist TuS Mechtersheim heute, 15.30 Uhr, gegen den FC Hertha Wiesbach Wiedergutmachung angesagt.

„Wir haben in den vergangenen zwei Spielen ein wenig die Entschlossenheit vor dem gegnerischen Tor vermissen lassen“, stellt TuS-Trainer Ralf Schmitt vor der heutigen Partie fest. Zwar habe mit Eric Veth der Top-Stürmer gefehlt, das dürfe aber aufgrund der Qualität des Kaders keine Ausrede sein. Der ehemalige Bundesliga-Stürmer Schmitt weiß schließlich, wovon er spricht: „Die Mannschaft hat immer wieder vorn Lösungen gefunden und sich Chancen erspielt, aber die Durchschlagskraft hat gefehlt.“ Das müsse gegen Wiesbach heute besser werden. Allerdings sind neben den Dauerverletzten Lukas Hartlieb, Jannick Immel und Dennis Sommer weiterhin einige Fragezeichen auf dem heutigen Aufstellungsbogen: „Eric Veth war verletzt und hat diese Woche nicht trainiert. Lukas Metz hat sich erkältet. Bei beiden entscheidet sich erst vor dem Spiel, ob sie zum Einsatz kommen“, sagt Schmitt. „Aber egal, wer heute spielt, jeder muss die Chance nutzen, um sich zu präsentieren“, fordert der Übungsleiter vollen Einsatz von seiner Elf. Das Aufeinandertreffen mit Wiesbach ist auch das alter Bekannter: „Mit Trainer Michael Petry verbindet mich eine Freundschaft. Wir haben früher zusammen gespielt. Und heute tauschen wir uns häufig über die jeweiligen Gegner aus“, erzählt Schmitt. Er weiß daher um die Gefährlichkeit des heutigen Widersachers: „Wiesbach ist stark in die Saison gestartet, hatte dann aber ein paar Spiele knapp verloren. Der Tabellenplatz spiegelt nicht das Vermögen der Truppe wider“, erklärt Schmitt. Er warnt vor den schnellen Außenspielern Giovanni Runco und Lukas Feka. Stürmer Ruddy Mpassy sei ebenfalls immer gefährlich. Und die Abwehr stehe eigentlich stabil. Wiesbach musste laut Schmitt einige neue Spieler integrieren, das führe auch zu schwächeren Phasen in der Saison. „Aber nach dem Sieg gegen Karbach werden sie hier mit Rückenwind auflaufen“, lautet Schmitts Prognose. „Wir bekommen in dieser Liga nichts geschenkt, deshalb haben wir selbst auch nichts zu verschenken“, fordert er von seinen Spielern die entsprechende Einstellung.

x