Speyer/Schifferstadt Nächtlicher Zusammenstoß: Bahnverkehr gestoppt

Gleise: bei Waldstrecken Gefahr von Wildwechsel.
Gleise: bei Waldstrecken Gefahr von Wildwechsel.

Schreck in den Morgenstunden: Ein größerer Feuerwehr- und Polizeieinsatz fand am Donnerstag ab 3 Uhr auf der Bahnstrecke zwischen Schifferstadt und Speyer kurz vor dem Haltepunkt Speyer-Nord/West statt. Die Alarmierung: „Person unter Zug“. Der Bahnverkehr wurde bis 4.15 Uhr gestoppt. Vor Ort konnte zumindest teilweise Entwarnung gegeben werden. Bei der Suche im Umfeld des Zugs, dessen Triebwagenführer eine Kollision gemeldet hatte, wurde kein Mensch, jedoch ein totes Reh gefunden, wie die zuständige Bundespolizeiinspektion Kaiserslautern auf Anfrage mitteilt. Im Zug habe es keine betroffenen Fahrgäste gegeben. Die Speyerer Feuerwehr war mit fünf Fahrzeugen und 18 Kräften gut eine Stunde im Einsatz. Speyers Brand- und Katastrophenschutzinspekteur Peter Eymann hat Verständnis für die Alarmierung: Was mit dem Zug „in tiefschwarzer Nacht“ zusammengestoßen sei, „hätte auch ein Mensch sein können“.

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