Speyer Ohne Gelbke und Weynandt

Speyer. Den Pflichtspielauftakt machen die Damen des TSV Towers Speyer-Schifferstadt am Samstag (17.30 Uhr), beim ASC Theresianum Mainz. In der ersten Runde des deutschen Pokals treffen die beiden Konkurrenten aus der Zweiten Bundesliga Süd aufeinander.

„Es wird eine Partie auf Augenhöhe geben“, sagt TSV-Trainer Harald Roth im Gespräch mit der RHEINPFALZ und erwartet einen knappen Spielausgang. Seine Mannschaft blickt auf eine kurze Vorbereitungszeit zurück und weist im taktischen Bereich noch Rückstände auf. Vor allem die beiden Neuzugänge Jennifer Mocanu und Annika Klein stiegen erst spät in das Mannschaftstraining ein. Während Mocanu nach Test gegen Regionalligist Sandhausen bereits als beste Werferin der Towers vom Feld ging, fehlte Klein noch urlaubsbedingt. Sie läuft aber am Samstag auf und schickt ihrem Team 190 Zentimeter Körperlänge unter den Korb. Zum Aufgebot zählt auch Annika Netter, die aus der eigenen Jugend in den Zweitligakader aufstieg. Hinter dem Einsatz von Talent Marla Ruf steht noch ein Fragezeichen. Sie absolviert einen Kaderlehrgang der Jugend. Die Leistungsträgerinnen Uta Gelbke und Michèle Weynandt fehlen. Kapitän Gelbke arbeitet. Weynandt knickte im Test gegen Sandhausen um und plagt sich mit einem geschwollenen Knöchel. „Auch sonst haben wir einige Wehwehchen, auch bei Jennifer Mocanu. Aber unsere Damen beißen auf die Zähne“, meinte Roth, der mit einem kleinen Kader in die Landeshauptstadt reist. Großen Wert legt er auf die Umsetzung der taktischen Vorgaben, die sich bis zum Rundenauftakt eine Woche später gegen Ligafavorit Bad Aibling noch festigen sollen. „Wir nehmen das Spiel ernst und wollen dort gewinnen. Aber es hat für uns nicht die Priorität wie die Liga“, teilte der Coach mit, der gegen den ASC eine wie in den Vorjahren harte Begegnung erwartet. 2014/15 belegte Mainz Platz fünf, die Tower sechs. Beide Teams gewannen die Heimspiele knapp. (clu)

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